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Passt prima! Proportionsausgleich für den Standardfigurtyp (Gratiskurs Schritt 3 von 4)

Entdecke das figurformende Potential von Kleidung! Wie du deine Proportionen mit klug ausgewählten Kleiderdetails modulierst, darum geht es jetzt. Willkommener Nebeneffekt: Du setzt so auch individuelle Akzente.

Im vorangegangenen Artikel „Kleidersilhouetten für deinen Standardfigrtyp“ habe ich dir mit jeder Silhouette eine Kategorie von Kleidern vorgestellt die du tragen kannst. Zum Beispiel Silhouetten, die ganz speziell nur an deinem Standardfigurtyp optimal aussehen, während andere allgemein vorteilhaft sind. Um einzelne Modelle oder um individuelle Outfit-Vorschläge ging es dabei nur am Rande.

Kommen Figurprobleme ins Spiel, sehen nicht mehr alle Sachen gleich gut an dir aus, individualisierte Outfit-Vorschläge sind gefragt. Und die entwickeln wir jetzt. Um Stil und deinen persönlichen Geschmack geht es in dem Artikel „Stile zu deinem Figurtyp“, der zurzeit noch in Arbeit ist.

Die Musterfigurine zum Proportionsvergleich

Standardfigurine mit Körpermaßen der Konfektionsgröße 38

Figurprobleme sind nichts anderes als das Gefühl vom Bild eines „harmonisch proportionierten“ bzw. „idealen“ Körpers abzuweichen.

Aber welcher Körper, welche Proportionen sind ideal?

Hier bei Passt prima! lege ich die Musterfigurine als harmonisch und ideal fest. Sie hat ausgeglichene Proportionen, normal lange Beine und realistische Körpermaße die der Konfektionsgröße 38 zugrunde liegen.

Die Körpermaße von Größe 38 habe ich gewählt, weil sie nicht nur für sehr wenige, sondern für viele Frauen stehen.

Obwohl dein Standardfigurtyp der Musterfigurine sehr ähnlich ist, hast du nicht automatisch auch Musterfigurinen-Proportionen. So kannst du zum Beispiel molliger, größer oder kleiner sein.

Entdecke nun das figurformende Potential von Kleidung!

Deine Passt prima!-Expertin

Meine Unterschrift Ina

Klick´ dich zur Lösung deines Figurproblems

Lies dazu bitte nur den einen oder die zwei Absätze die deine Figurprobleme behandeln. Das dauert weniger als 5 Minuten. Du musst auf keinen Fall alles lesen!

Was passt unabhängig von Figurproblemen?

Zwei vorteilhaft gekleidete Standardfigurtypen mit Etuikleid und Body-Silhouetten-Kleid.

Schlichte, unifarbene Kleider sind für alle Proportionen geeignet. Mindestens zwei davon solltest du im Schrank haben. Für deinen Standardfigurtyp haben sie längs verlaufende Taillenabnäher, wie das Kleid links auf der Abbildung. Oder es sind schmale, gerade Etuikleider. Grundsätzlich vorteilhaft ist auch die moderat weite Body-Silhouette mit etwas Taillenbetonung wie rechts auf der Abbildung. Mollige tragen ehr dunkle Farben, Zierliche und Kleine wählen zartere Farben.

Du bist kleiner als die Musterfigurine

Kleiner Standardfigurtyp im Vergleich zur Standardfigurine

Zum Beispiel mit 1,57m Körperlänge bist du erheblich kleiner als die Musterfigurine. Auf keinen Fall möchtest du noch kleiner wirken. Kleidung soll deine Statur optisch strecken.

Kleiner Standardfigurtyp mit vorteilhaftem Kleid.

Kleider strecken deine Körperlänge, wenn sie schmal geschnitten sind, gut sitzen und der Länge nach farblich eine Einheit bilden. Längsnähte und längsliegende Abnäher unterstützen den Eindruck.

Falls du einen Gürtel trägst, bitte in der Farbe des Kleides und nicht zu breit. Hast du es mit anderen optischen Querteilungen, z. B. der Taillennaht bei X- oder Sanduhr-Silhouette zu tun, achtest du darauf, dass sie unauffällig bleiben. Die Empire-Naht, die knapp unter der Brust verläuft, teilt nur ein kurzes Stück horizontal vom Oberkörper ab. Das streckt, passt also gut bei kleiner Statur. Vorausgesetzt dein Oberkörper ist schlank und dein Brustumfang normal.

Kombinationen aus Oberteil und Rock sind am vorteilhaftesten wenn beide Teile dieselbe oder ähnliche Farben haben. Insgesamt bleibst du bei gedeckten Farben und kleineren Mustern. Zu maximal hüftlangen Oberteilen gehören für dich gerade geschnittene Röcke und Hosen. Deine Röcke und Hosen sind etwas dunkler bzw. unauffälliger als deine Oberteile. So lenkst du den Blick zum Gesicht, was dich größer erscheinen lässt. Ein feiner Schal, den du lose herabhängend trägst, streckt und betont deine Länge auch.

Details und Accessoires wie Knöpfe, Krägen, Revers, Taschen (auch Handtaschen und Rucksäcke) sollten im angemessenen Verhältnis zu deiner Körpergröße (und deinem Körperumfang) stehen.

Kleiner Standardfigurtyp mit unvorteilhaftem Kleid

Dieses rote Kleid hat eine Passe, einen Saumbeleg und einen breiten Gürtel. Alle drei Details ergeben kontrastfarbig abgesetzte Querteilungen, die du vermeiden solltest, weil sie deine Körperlänge optisch zerteilen und so deine Figur stauchen.

Ungünstig sind außerdem die großen, aufgesetzten Beuteltaschen. Sie erdrücken die Silhouette. Ganz abgesehen davon, dass das Kleid zu lang, zu weit und zu krachend farbig ist. Weil es insgesamt zu groß ist, rutscht der Taillengürtel auf die Hüfte, die Taschen sitzen zu tief und der Saum endet auf halber Wade, anstatt auf Kniehöhe. Das heißt Kleider mit Taschen, Gürtel oder anderen Details trägst du in deiner Kurzgröße, sie wird deinen individuellen Proportionen am besten gerecht.

Bitte vermeide starke Farbkontraste zwischen Oberteil und Rock. Daraus ergeben sich Längsteilungen, die deine Körperlänge stauchen, besonders dann, wenn sie unterhalb der Taille liegen. Kurz und breit wirkst du auch im ausgestellten langen Rock, in Marlene-Hosen und mit zu langen, kastigen Jacken und Oberteilen.

Mit voluminösen Stoffen, breitem Stepp und langhaarigen Fellen bist du bitte auch vorsichtig.

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Du bist größer als die Musterfigurine

Großer Standardfigurtyp im Vergleich zur Standardfigurine.

Mit 1,79m bist du deutlich größer und wirkst schlanker als die Musterfigurine. Mit Kleidung kannst du deine Körperlänge relativieren.

Bist du zusätzlich molliger und breiter? Dann ist deine Körperlänge ein Vorteil und dieser Abschnitt nichts für dich. Brauchbare Tipps findest du gleich im nächsten Abschnitt „Du bist molliger, breiter als die Musterfigurine“.

Großer Standardfigurtyp mit vorteilhafter Kleidung.

Diese XXL-Kombi aus hüftlangem Oberteil und wadenlangem, weiten Rock sieht super aus, wenn du groß und schlank bist. Der in losen Falten fallende Rock wirkt zusammen mit dem auf Hüfthöhe geschoppten Longshirt großzügig und üppig. Der Effekt: Deine Körperlange wird optisch reduziert.

Die Übergangslinie, an der das Longshirt auf den Rock trifft, nützt dir auch. Dadurch entstehen zwei ähnlich große Flächen, die deine Körperlänge unterbrechen.

Für dich ist grundsätzlich vorteilhaft wenn deine Outfits aus mindestens zwei Teilen in verschiedenen Farben bestehen. Du brauchst Farbkontraste und Querlinien. Die hat ein knöchellanges, unifarbenes Kleid nicht. Davon lässt du lieber die Finger, deine Körperlänge würde „groß raus kommen“, was nicht in deinem Sinne ist. Ein Oberteil mit weiten Fledermausärmeln dagegen setzt einen unübersehbaren, für dich vorteilhaften Akzent in der Breite.

Das nötige Volumen und die horizontalen Unterbrechungen arrangierst du auch mit der Breit-Breit-Silhouette. Die schlichte Kombination aus zwei kastigen Teilen mindert deine 1,79m und lässt dich dabei noch umwerfend aussehen. Wie du diesen Look am besten in Szene setzt? Klick dich doch einfach noch einmal zu deinen Kleidersilhouetten und lies´ unter: „Volumen – oversized und kastig“ nach.

Eine weitere Möglichkeit deine Körperlänge optisch zu reduzieren ist das Layering. Du ziehst mindestens zwei lockere bis weite Oberteile, Röcke oder Kleider in unterschiedlichen Längen übereinander. Durch die verschieden langen Säume ergeben sich die Querlinien die deine Länge unterbrechen. Querlinien und zusätzliches Volumen erhältst du auch mit Volants und Kräuseln zum Beispiel an Stufenröcken oder Schulterpassen.

Oberteil und Hose oder Rock trägst du in Kontrastfarben. Dabei sind die Farben für deine Oberteile kräftig und farbenfroh, aber nicht viel heller als die für Hose und Rock, die weniger auffällig sein sollten. Breite Querstreifen oder große Karos kannst du dir ebenfalls leisten, genauso wie Stoffe mit Stand für den Trapezrock oder die O-Silhouette.

Und noch zwei Tipps zum Schluss: Bunte Kniestrümpfe und hohe Stiefel verkürzen die Beine falls du das möchtest. Schals und Stolen drapierst du in horizontaler Richtung.

Großer Standardfigurtyp mit unvorteilhaftem Kleid.

Dieses Jeanskleid ist für dich zu kurz, zu schmal, zu uni und zu kleinteilig. Details deiner Kleidung sollten niemals so winzig erscheinen wie der Gürtel auf der Abbildung. Grundsätzlich sind unifarbene Einteiler mit vertikalen Nähten für dich keine gute Idee.

Schmal und lang wie du bist, solltest du alles, was schmal und lang ist meiden. Das sind nicht nur schmale, lange Kleider, sondern auch feine lange Ketten und dünne Schals. Leggins und sehr schmale Röcke und Hosen betonen ebenfalls deine Körperlänge. Kombiniere dazu nie taillenkurze Oberteile oder Bolerojäckchen, das wäre merkwürdig bis signifikant verkehrt. Bedenke auch, dass hellere Farben für Oberteile dich größer erscheinen lassen. Besser ist oben dunkel bzw. farbintensiv und unten heller und ruhiger. Klar ist auch: Details wie Taschen oder Gürtelschlaufen sitzen nur in deiner Langgröße auf der vorgesehenen Position.

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Du bist molliger, breiter als die Musterfigurine

Molliger Standardfigurtyp im Vergleich zur Standardfigurine.

Mit Größe 54/56 bist du voluminöser und wirkst bei gleicher Körperlänge kürzer. Wenn du zusätzlich kleiner als die Musterfiurine bist, fallen Breite und Volumen besonders auf. Kleidung hat in jedem Fall die Aufgabe dich schlanker und schmaler (und größer) wirken zu lassen.

Molliger Standardfigurtyp mit vorteilhaftem Kleid.

Als Standardfigurtyp mit ausgeglichenen Proportionen und einer großen Konfektionsgröße kannst du, ja sollst du figurbetonte Kleidung tragen. Wähle für deine Outfits dunkle Farben, sie schlucken Volumen und tarnen Pölsterchen. Hast du eine Taille nutze sie um Schwung in deine Silhouette zu bringen.

Klassische Schnitte mit deutlich längsliegenden Nähten wie bei der Prinzesslinien-Silhouette sind für dich ideal. Du trägst sie weder zu weit noch zu eng. Die optische Dreiteilung des Vorder- und Rückenteils macht schlank, streckt und deutet deine Taille an ohne sie zu markieren. Dunklere Seitenteile und ein helleres Mittelteil nehmen zusätzlich Volumen. Diesem Prinzip folgend, kannst du auch eine offen getragene, leicht taillierte Jacke kombinieren. Diese Jacke sollte dunkler bzw. unauffälliger und nur unwesentlich kürzer als das Darunter sein.

Vorteilhaft, bequem und alltagstauglich sind Kleider in der moderat weiten Body-Silhouette. Der Jersey oder Strick darf nicht auftragen, nicht ausleiern und nicht ausbeulen. Interessante Muster und Drucke lockern die Fläche auf und lenken von deinen Maßen ab. Zusätzlich punktest du mit einem schönen Ausschnitt. Er sollte halsfern, großzügig und interessant gestaltet sein.

Kleider in X-Silhouette wählst du mit Bedacht, denn die horizontale Taillennaht stellt deine Körpermitte ins Zentrum.  Wähle deshalb ein Modell, bei dem die Taillennaht unauffällig bleibt und achte auch hier auf dunkle, gedeckte Farben. Falls du einen Gürtel trägst, sollte er in der Farbe des Kleides und angemessen breit sein.

Bei der Empire-Silhouette sitzt die Taille unter der Brust. Das ist günstig, wenn die schmalste Stelle deines Körpers nach oben gerückt ist, weil du Bauch hast. Allerdings passt sie nur dann, wenn du deinen Busen in diesem Schnitt nicht als zu füllig empfindest und das Kleid oder Oberteil mindestens bis auf die Oberschenkel reicht.

Ähnlich der Empire-Silhouette, aber in der Weite einstellbar sind Wickelshirts und Wickelkleider. Du bindest sie an der Stelle, wo du am schmalsten bist und schon hast du eine Taille und zeigst Figur.

Die A-Silhouette ist ganz und gar figurneutral. Deshalb wird ein schönes Dekollete, ein interessanter Ausschnitt zum Blickfang. Zusammen mit dem Ausschnitt betonst du die vordere Mitte. Zum Beispiel mit einem langgezogenen Kragen, einem Schlitz, besonderen Knöpfen oder einem locker um den Ausschnitt drapierten Schal.

Du willst deinen Ausschnitt nicht in den Fokus rücken? Dann kannst du die Blicke mit unregelmäßigen Mustern fangen. Einen schönen Ausgleich zum Körpervolumen schafft auch das Hin und Her unregelmäßiger oder diagonaler Schnittlinien auf dem Vorder- und Rückenteil. Saumvariationen, schräg oder Fokuhila (vorne kürzer hinten lang), sind genauso vorteilhaft.

Molliger Standardfigurtyp unvorteilhaft gekleidet.

Nach so vielen Tipps kannst du fast nichts mehr falsch machen. Nur eins noch und das zeigt die Abbildung: Bei Kombinationen von gerade geschnittenen Teilen darf dein Oberteil nicht zu kurz sein! Zu einem knielangen Rock sollte das Oberteil oder die Jacke mindestens bis auf die halbe Hüfte reichen.

Wie auf der Abbildung zu sehen, lassen dich Oberteil und Rock in ähnlichen Proportionen kastig und gedrungen erscheinen. Besonders bei Kostümteilen musst du deshalb auf die Längen achten. Auch die doppelreihige Knopfleiste und die Brustabnäher aus der Seitennaht tragen zu der ungünstigen, viereckigen Optik bei. Doppelreihige Jacken und Blazer müssen länger sein und du trägst sie nur offen. Unifarbene Flächen betonen das Volumen und mit der Konfektionsgröße steigt der kastige Eindruck. Das sich deine Rundungen mit geraden, weiten Teilen kaschieren lassen ist ein Trugschluss, das Gegenteil ist der Fall.

Auch die O- Silhouette wäre eine schlechte Wahl. Undefiniertes zusätzliches Volumen kannst du nicht brauchen. Das gleiche gilt für zu strenge, kleine Rundungen wie zum Beispiel einen halsnahen runden Ausschnitt.

Bestimmt hast du schon festgestellt, dass enge Schnitte aus elastischen Stoffen, besonders, wenn sie hell sind, oder glänzen, deine Rundungen geradezu herausarbeiten. Dazu gehört auch die Einsicht, dass Blockstreifen auf dehnbarem Stoff sich bei dir ungünstig verziehen. Und, dass du auf voluminöse Materialien wie Plüsch und hellen dicken Stepp lieber verzichtest.

Außerdem hast du bei Stoffmustern, Knöpfen, aufgesetzten Taschen, aber auch bei Accessoires wie Gürteln, Handtaschen, Tüchern immer ein Auge auf das richtige Verhältnis zu deinem Körpervolumen. Zu Kleines und zu Filigranes sind nämlich gar nicht deine Sache.

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Du bist schmaler, zierlicher als die Musterfigurine

Zierlicher Standardfigurtyp im Vergleich zur Standardfigurine.

Mit Konfektionsgröße 32/34 bist du deutlich schmaler als die Musterfigurine. Kleidung sollte dich nicht noch schlanker machen. Besonders dann nicht, wenn du auch noch deutlich kleiner als 1,68m bist.

Zierlicher Standardfigurtyp mit vorteilhaftem Kleid.

Stell es dir am besten so vor: Alles was du an Körperbreite und -länge zu bieten hast, muss optisch zusammengehalten werden, nichts darf abgeteilt werden. Außerdem schadet es nicht, wenn optisch noch ein bisschen Volumen dazukommt.

Das Kleid auf der Abbildung, in Sanduhr-Silhouette schafft mit U-Boot-Ausschnitt und locker eingekräuselter Taillennaht Umfang und Ausmaß. Der obere, in der Taille geschoppte Part und das in der Taille geraffte Rockteil erzeugen im lockeren Zusammenspiel schöner Falten die gewünschte Stofffülle. Zusätzlich trägt die helle, freundliche Farbe etwas auf. Dieses Kleid schafft auf dezente, sehr feminine Art Volumen.

Bist du klein und zierlich ist es nützlich, wenn deine Kleidung einen erwachsen, seriösen Eindruck vermittelt. Das klappt am besten mit Schnitten im eleganten oder sportiv eleganten Stil. Dazu lässt du dich von der klassischen Damenmode, aber bitte nicht von der Mädchengarderobe inspirieren. Auch extravagantes Design kann an dir merkwürdig, verkleidet oder mädchenhaft wirken. Vorsichtig bist du außerdem bei betont lässigen, verspielten oder rustikal sportiven Looks. Gutes Augenmaß ist gefragt.

„Seriös“ bzw. „Erwachsen“ bedeutet für dich auch hochwertige, feine Stoffe. Wenn du das und die folgenden Details beachtest, kannst du alle Silhouetten tragen.

Deine Ausschnitte sind rund oder flach wie z. B. Audrey Heburn´s „Sabrina-Dekolleté“. Knopfleisten sind unauffällig und bis oben hin zu knöpfen (obwohl du sie nicht unbedingt bis oben hin schließen musst). Revers sind ebenfalls kurz, dass bedeutet, deine Blazer haben mindestens drei Knöpfe. Bei Blusen und Jacken können Schulterpassen die Breite betonen. Oberteile reichen maximal bis zur halben Hüfte und sitzen locker.

Unifarbene Kleider machen es dir besonders einfach, denn sie lassen die bekleidete Fläche beieinander. Das gilt auch für kleinere Muster und Kombinationen in ähnlichen, dezenten Farben. Kleidung darf deine zierliche Statur weder erdrücken noch zerteilen.

Dafür darfst du (wenn es angemessen ist) mit Accessoires wie Taschen, Gürteln, Schuhen glänzen. Vielleicht hast du Lust auf etwas Besonderes: Ein Kleid oder eine kurze Jacke aus Federn bringt dir herrlich leichtes Volumen und macht dich zum Star.

Zierlicher Standardfigurtyp mit unvorteilhaftem Kleid.

Alles was im Verhältnis zu deinem zierlichen Körperbau grob oder groß wirkt, ist fehl am Platz. Obwohl das Kleid auf der Abbildung sicherlich sehr bequem und aus weichem Jersey ist, ist es mit den geräumigen Taschen und dem dicken Reißverschluss für dich zu wuchtig.

Bitte sieh dich mit XXL-Styles, großen Krägen oder voluminösen Ärmelformen vor. Vor flächigen Mustern, breiten Streifen und starken Farbkontrasten warne ich dich auch. Kontrastfarbig abgeteilte Seiten, Passen oder auch nur ein tiefer V-Ausschnitt zerstückeln deine Statur, die doch mit Kleidung zusammengehalten werden soll. Und: Weil sie deine Beine wie Stelzen aussehen lassen, trägst du bitte keine ganz flachen oder derben Schuhe.

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Du hast einen vorstehenden Bauch

Vorteilhaft gekleideter Standardfigurtyp mit vorstehendem Bauch.

Eine offen getragene Jacke oder Weste überspielt einen vorstehenden Bauch mit Leichtigkeit. Weil das so einfach und selbstverständlich ist, halte nach interessanten Jacken und Westen Ausschau. Bei der Jacke auf der Abbildung endet der lange Schalkragen in Zipfeln und verdeckt nonchalant den Bauch.

Was hältst du von einer längeren Blouson-Jacke in O-Silhouette die mindestens bis auf die Hüfte reicht. In unkonventionellem Design und mit oder ohne Reißverschluss macht sie viel her. Die A- oder die T-Silhouette dagegen sind klassische Grundformen für deine legeren, offenen Jacken oder Westen, die du zu schmalen, dunklen Kleidern trägst. Sind Kleider bzw. Oberteile aus fließendem Stoff muss die Jacke „Format haben“, wie zum Beispiel ein langer Blazer.

Röcke und Hosen sind für dich bequem, wenn sie auf der Hüfte sitzen. Shirts und Pullis trägst du darüber, sie sind lang und können bis über den Po reichen.

Ganz ohne Jacke oder Weste schmeichelt dir die Empire-Silhouette. Sie ist ideal, weil die schmalste Stelle, die Empire-Naht unter der Brust sitzt. Von da aus fällt der Stoff mit schöner Selbstverständlichkeit und verwischt die Körperform.

Ähnlich wie die Empire-Silhouette, aber in der Weite variabel sind Wickelshirts und Wickelkleider im Empire-Stil. Du bindest sie unterhalb der Brust, wo du am schmalsten bist und wirst dich wundern wieviel Taille, wieviel Figur du hast.

Bei Kleidern und Oberteilen in A-Silhouette setzt du geschickt Akzente. Punkte gibt es für einen besonderen Halsausschnitt, einen dekorativen Kragen, lange Trompetenärmel, extravagante Ärmelaufschlägen oder Verzierungen an Ärmelsaum oder Saum.

Saumvolants oder Godets stellen die Silhouette ab den Knien zum Saum hin aus. Das ist nicht nur schick, sondern ein cleveres Ablenkungsmanöver. Die Aufmerksamkeit vom Bauch auf die Beine lenken, kannst du auch mit interessanten Strümpfen und extravaganten Schuhen. Sogar Saumaufschläge an Hosenbeinen sind in diesem Zusammenhang für dich vorteilhaft.

Unvorteilhaft gekleideter Standardfigurtyp mit vorstehendem Bauch.

So wie auf dieser Abbildung trägst du deine Kleider bitte nicht. Der breite Gürtel und die geschoppte Weite auf dem Bauch sind verboten. Immerhin fällt der Stoff schön, aber das alleine lässt deinen vorstehenden Bauch nicht verschwinden, im Gegenteil …

Taillenbetonung egal ob bei Rock, Hose oder Oberteil ist für dich ein No-Go. Das gilt für alle Querlinien die direkt über den Bauch laufen, zum Beispiel ein kurzer Pulli mit Bündchen in der Taille oder ein Pulli der in der Taille endet. Die X- und die Sanduhr-Silhouette sind deshalb für dich obsolet. Meide enge, elastische Shirts in hellen Farben und in Weiß, sie zeichnen alles nach was da ist. Sie sind für dich sogar mit Überziehweste unvorteilhaft.

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Du hast kurze Beine

Standardfigurtyp mit kurzen Beinen im Vergleich zur Standardfigurine.

Im Vergleich zur Musterfigurine sind deine Beine kürzer, obwohl du auch 1,68cm groß bist. Das heißt, deine untere Körperhälfte muss optisch verlängert werden. Eine Möglichkeit ist die nach oben versetzte Taillenlinie, das verkürzt deinen Oberkörper und lässt die Beine länger erscheinen.

Standardfigurtyp mit kurzen Beinen und vorteilhaftem Kleid.

Das Etuikleid in schlichter I-Silhouette ist unter der Brust abgeteilt. Ein Bändchen mit Schleife hebt das noch hervor. Der untere Part ist doppelt so lang wie der obere. Das suggeriert lange Beine.

Direkt unter der Brust, wie auf der Abbildung, muss die Taillenlinie nicht liegen. Wichtig ist nur, dass die Tendenz, „Unterer Part länger, oberer Part kürzer“, stimmt. Auch bei der X- und der Sanduhr-Silhouette achtest du auf die Taillennaht. Sie muss auf Höhe deiner natürlichen Taille, oder eine Idee höher sitzen, aber nicht tiefer.

Mit Sicherheit stimmt die Tendenz bei der Empire-Silhouette. Die trägst du ohne einen Gedanken an deine Beine zu verschwenden. Ob der Stil deine Sache ist, finden wir im nächsten Passt prima! Artikel heraus. (Der Artikel „Stile zu deinem Figurtyp“ ist noch in Arbeit.) Nach dem Vorbild der Empire-Silhouette kombinierst du auch kurze Bolero-Jacken oder sehr kurze Oberteile zu gerade geschnittenen Kleidern und Röcken.

Kurze Beine spielen keine Rolle, wenn die Schritthöhe nicht nachvollziehbar ist. Kleider tarnen die Schritthöhe am besten. Röcke geben sie auch nicht preis, aber auf den Rockbund solltest du trotzdem achten. Der muss in der Taille, oder darüber sitzen. Hier verlängert auch ein breiter Gürtel effektiv den unteren Part, wenn er dieselbe Farbe wie der Rock hat.

Eine Hose zeigt deine wahre Beinlänge. Hier ist der Schnitt entscheidend und darum ist es sinnvoll, zuerst Hose (oder Rock) zu wählen und danach das passende Oberteil.

Hosen trägst du in dunklen, gedeckten Farben. Ein höherer Taillenbund verlängert optisch deine Beine, aber dazu musst du Blusen und Shirts unter den Bund stecken oder sehr kurze Oberteile tragen. Unter den Bund stecken kann übrigens sehr stylish aussehen, wenn du nur die rechte oder linke Oberteilseite einsteckst und den Rest locker shoppen lässt.

Du magst das unterstecken nicht? Dann kannst du bei Oberteilen mit horizontalem Colorblocking tricksen. Hat der untere Abschnitt dieselbe Farbe wie die Hose, fallen kurze Beine weniger auf.

Probiere auch knielange Röcke zu längeren, leicht taillierten, oder A-Silhouetten-Oberteilen. Die steckst du selbstverständlich nicht unter den Bund. Außerdem lenkst du die Aufmerksamkeit auf einen schmuck gestalteten Ausschnitt. Haben die Röcke Längsbahnen oder Schlitze streckt das deine Silhouette. Ein schräg geschnittener Oberteil- oder Rocksaum sorgt ebenfalls für gute Proportionen.

Standardfigurtyp mit kurzen Beinen unvorteilhaft gekleidet.

Ungeeignet bei kurzen Beinen ist dieser beeindruckend bunt gemusterte Hosenrock. Bitte ignoriere knie- und wadenlange Hosen in diesem Stil! Sie lassen deine Beine kurz, kürzer am kürzesten, erscheinen. Besonders deutlich wird das, wenn du längere, gerade Shirts und Pullis lässig darüber ziehst.

Sie strecken den Oberkörper auf Kosten der Beine, wo es doch umgekehrt sein sollte. Du weißt, dass du mit einem Absatz deine Beine jederzeit einfach und unkompliziert verlängern kannst. Aber die Proportionen auf der Abbildung wirst du auch mit Absatzschuhen nicht zurechtrücken.

Was können Schuhe und Strümpfe in Bezug auf deine Beinlänge bewirken?

  • Knöchelriemen verkürzen die Beine.
  • Wadenhohe Stiefel teilen an ungünstiger Stelle.
  • 3/4 lange Leggins oder Kniestrümpfe unterbrechen die Beinlänge und fokussieren den Blick auf dein Figurproblem.
  • Bunte Strumpfhosen stellen ein meist zu kurzes Stück deiner Beine in den Vordergrund.

Das alles muss dich gar nicht stören, wenn du die Tipps von oben umsetzt. Bei Schuh und Strumpf ist dir volle Gestaltungsfreiheit garantiert, wenn du zum Beispiel Kleider mit vorteilhafter Silhouette trägst.

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Du hast einen kurzen Oberkörper

Standardfigurtyp mit kurzem Oberkörper im Vergleich zur Standardfigurine.

Dein Oberkörper ist im Vergleich zur Musterfigurine kürzer. Der Taillenbogen an den Flanken fehlt, darum hast du einen relativ geraden Rumpf. Zum Ausgleich muss Kleidung den Oberkörper optisch verlängern und die fehlende Taille überspielen.

Standardfigurtyp mit kurzem Oberkörper und vorteilhaftem Kleid.

Mit geraden Silhouetten ist das eine leichte Übung. Bei der H-Silhouette wird zusätzlich noch die Illusion einer „tiefen“ Taille (eigentlich nur eine Quernaht auf Hüfthöhe) geschaffen.

Das Kleid auf der Abbildung hat zwar auf Hüfthöhe keine Naht, dafür aber einen Farbwechsel zwischen oberer und unterer Stofflage. Der längere, obere Part ist entscheidend, er kaschiert deinen kurzen Oberkörper. Der in weichen Falten fallende Stoff streckt und gibt der geraden Linie Geschmeidigkeit. Geschmeidigkeit, die den Taillenbogen ersetzt ohne ihn auch nur anzudeuten. Mit dem U-Ausschnitt wird der schlanke Charakter des Designs unterstrichen.

Wie schon gesagt, traditionell ist die tiefe Querlinie bei der H-Silhouette eine Naht. Es könnte aber auch ein Hüftgürtel oder ein Tunnelzug mit Bändchen sein. Die tiefe Querlinie wird dir auch bei anderen Kombinationen auffallen, sie ist dein Trumpf.

Und klar, gerade Kleider-Silhouetten brauchst du nur anzuziehen und deine Rumpfproportion ist unsichtbar. Nur um den Halssauschnitt musst du dich zusätzlich kümmern. Denn, speziell dein Oberkörper soll ja durch längsorientierte Details gestreckt werden. Ein V, ein U oder ein Schlitzausschnitt eignen sich besonders gut. Bei Jacken und Blazern sind es halsferne, langgezogene Revers oder ein Schalkragen. Der erste Knopf an deinem Blazer sitzt fast auf der Hüfte.

Darüber hinaus rückst du deinen Oberkörper mit unauffälligen Farben und Mustern aus dem Fokus. Dafür gönnst du dir für die untere Körperhälfte kräftigere Farben und dekorative Muster. Zum Beispiel ein farblich abgesetzter oder verzierter Saum ist attraktiv und ein Gewinn für deinen Proportionsausgleich.

Standardfigurtyp mit kurzem Oberkörper unvorteilhaft gekleidet.

Dieses Outfit ist bei kurzem Oberkörper leider unverzeihlich. Der zu hoch sitzende Rock komprimiert den Oberkörper zum Würfel. Der aufwendig gestaltete Taillenbund gehört auch nicht in dein Repertoire.

Blusen und Shirts trägst du besser über Rock und Hose, es sei denn Rock und Hose sitzen auf der Hüfte. Sei allgemein mit Taillierungen und Abnähern vorsichtig. Gerade Silhouetten sind vorteilhaft, wirkt der obere Teil länger als der untere ist das prima. Aber bitte keine Experimente mit einer Taille, die du nicht hast.

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Du hast einen langen Oberkörper

Standardfigurtyp mit langem Oberkörper im Vergleich zur Standardfigurine.

Dein Oberkörper ist im Vergleich zur Musterfigurine länger, um ihn kürzer wirken zu lassen, muss die Taille optisch nach oben verschoben werden.

Ob das dein Figurproblem ist, wirst du im Gefühl haben. Spätestens nachdem du diesen Abschnitt gelesen hast. Denn das Ausmessen könnte schwierig werden. Die Oberkörperlänge entspricht dem Körpermaß der Rückenlänge und wird auch dort gemessen, vom 7. Halswirbelkörper bis zur Taillenlinie.

Standardfigurtyp mit langem Oberkörper vorteilhaft gekleidet.

Mit einem breiten, hohen Rockbund verkürzt du deinen Oberkörper. Der längsorientierte Ausschnitt und die weiten, überschnittenen Ärmel setzen Akzente in der Breite. Beides zusammen ist effektiver Proportionsausgleich bei langem Oberkörper.

Einfache Kleider mit durchgehender Silhouette und ohne Taillenabnäher sind immer eine gute Lösung. Sie machen Rumpfproportionen unsichtbar. Aus dem Blickfeld ist damit auch dein Figurproblem.

Kommen augenfällige Details ins Spiel werden Proportionen simuliert. Du musst dann darauf achten, dass sie dir nutzen und nicht schaden. Zum Beispiel entscheidet die obere Kante von aufgesetzten Taschen wie deine Oberkörperproportion wahrgenommen wird. Ja, so ist es wirklich! Die zur imaginären Linie verbundenen Taschenoberkanten können deine Oberkörperproportion tatsächlich verschieben.

Liegt diese imaginäre Linie oberhalb der Taille wird dein Oberkörper verkürzt wahrgenommen, was in deinem Fall vorteilhaft ist. Liegt sie unterhalb der Taille ist das für dich ungünstig. Auf Linien mit horizontalem Verlauf, auch auf, solltest du immer ein Auge haben. Das sind auch Gürtel, Tunnelzug oder Bündchen, sie entscheiden ob du eine gute oder schlechte Figur machst.

Modemutige mit langem Oberkörper tragen Latzhosen, Trägerröcke und Overalls. Ein angesetzter Latz oder Gürtelschlaufen auf Taillenhöhe bilden dann „die imaginäre Linie“ und verkürzen den Oberkörper auf Musterfigurinenmaße. Blusen, die du darunter anziehst, dürfen an den Seiten plustern, wie das Oberteil auf der Abbildung. Zusätzlich könnte ein breiter Kragen oder eine Passe die Oberkörperlänge relativieren.

Sind die Oberteile nicht optimal geschnitten oder nicht vorteilhaft kombinierbar, rückst du sie mit unauffälligerem Muster und weniger intensiven Farben aus dem Blickfeld. Mindestens taillenhoch sitzende Röcke oder Hosen übernehmen dann mit interessanten Schnitten und ausdrucksstarken Farben und Mustern die Regie im Proportionsausgleich.

Standardfigurtyp mit langem Oberkörper und unvorteilhaftem Kleid.

Mit zu langem Oberkörper solltest du auf diese schöne Kombi lieber verzichten. Warum siehst du sofort. Die „imaginäre Linie“, hier allerdings ziemlich realistisch, sitzt zu tief. Deshalb zieht das mustermäßig unübersehbare Shirt deinen Oberkörper maximal in die Länge.

Dabei fällt schon gar nicht mehr auf, das auch der kurze Längsschlitz am Ausschnitt in die falsche Richtung weist. Das klingt kleinlich, ist aber prinzipiell wichtig. Alle Längsteilungen, zum Beispiel die Englische Naht oder andere, vertikal verlaufende Details sind oberhalb deiner Taille unvorteilhaft.

Auf den Stapel: „Unvorteilhaft“ gehören auch Hüfthosen und Hüftröcke. Du hast es mit Sicherheit längst verstanden: Sie ziehen mit ihrem tiefen Sitz den Oberkörper unnötig in die Länge, den du ja optisch verkürzen, und von dem du ablenken möchtest.

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Du hast wenig Busen

Was du unternehmen möchtest hängt sehr von deiner individuellen Art ab. „Stoffgepluster“ oberhalb der Taille schafft Volumen. Falten und Kräusel ab dem Halsausschnitt laufen direkt auf den Busen zu und betonen ihn. Muster und unregelmäßig strukturierte Stoffe lenken von deinen Oberkörperproportionen ab.

Standardfigurtyp mit wenig Busen und vorteilhaftem Kleid.

Beim Kleid auf der Abbildung wird mit Kräuseln und Raffungen auf Brusthöhe und an der Seitennaht Volumen geschafft. Ist der Stoff leicht und hat etwas Stand, plustert er vorbildlich.

Raffungen und Kräusel die am Halsausschnitt ansetzten und in Richtung Brustspitze verlaufen betonen deine Brust sehr direkt. Du solltest prüfen ob dir das so gefällt.

Die Empire-Silhouette rückt mit der Unterbrustnaht deine Brust in den Fokus ohne sie zur Schau zu stellen. Sie hebt den Busen, verleiht ihm das nötige Gewicht und lässt dazu noch ein schönes Dekolleté sehen.

Dagegen ergeben Drapierungen im Wasserfalldesign sehr geschmeidige, bewegliche Ausschnittgebilde, die immer etwas Besonders sind. Romantischen Charme versprüht auch der Carmen-Ausschnitt. Überhaupt sind Volants, Borten und Fransen, sowie alle Details, die sich entlang deines Ausschnitts reihen, dein „neues“ Brustvolumen. So verfeinert und geschmückt könntest du sogar einen V-Ausschnitt tragen. Pur und flachgeschnitten wäre er viel zu streng und würde deine Brust unnötig platt machen. Streng ist auch der U-Bootausschnitt, aber sein horizontaler Verlauf ist um einiges vorteilhafter als das spitze V.

Zuviel Schnickschnack, zu viel Takelage? Wenn du dich bei Farbe und Muster zurückhältst, wirken Dekor, Rüschen & Co dezenter. Außerdem gehören konventionelle Schleifenblusen und schlichte Modelle mit Kräuseln an der Schulterpasse ebenfalls in dein Programm.

Deine Blazer sind tailliert, haben drei oder mehr Knöpfe und Revers, die auf Brusthöhe enden. Alternativen zum klassischen Revers sind für dich Steh-, und Kelchkrägen. Ergibt sich bei diesen Krägen eine hochzuschließende Knopfleiste, schließt du sie nur bis auf Taillenhöhe und täuscht so Brustvolumen vor. Als Jackenersatz bietet sich auch eine unter dem Busen geknotete Strickjacke oder XXL-Bluse an.

Brustabnäher aus der Seitennaht schaffen auf schnitttechnisch konventionelle Art Raum für das Brustvolumen. Das ist vor allem bei Jacken, Hemden und Blusen vorteilhaft, auch wenn du den Raum nicht ganz ausfüllst. Auf Brusthöhe platzierte (Cargo -) Taschen setzten das Volumen einfach „drauf“, zum Beispiel bei Blusenjacken im Safari-Stil.

Große, bunte Muster, Streifen oder Karos garantieren das deine wirklichen Proportionen unerkannt bleiben. Flauschige und wollige, strukturierte, gecrinkelte und gesmokte Stoffe sind von Natur aus voluminös. Lässig geschnittene Oberteile aus diesen Materialien überspielen eine flache Brust mit selbstverständlicher Gewissheit.

Blousonartige Styles, die in der Taille sitzen, verteilen ihr bauschiges Volumen rund um den Oberkörper und schlucken so ganz smart dein Figurproblem. Am besten funktioniert das mit einem Stoff der „steht“.

Auch Kleider dürfen nicht nur platt an dir herunterhängen. Ein flacher Busen muss indirekt über die Taille aufgewertet werden. Entweder sind Taille und Brust in schönem Schwung herausgearbeitet wie bei der Prinzesslinien-Silhouette, oder du trägst einen Gürtel und profitierst von der geschoppten Weite oberhalb der Taille.

Standardfigurtyp mit wenig Busen und unvorteilhaft gekleidet.

So bitte nicht! Herrenoberhemden mit flat front, steifem Kragen und cleaner Knopfleiste stehen bei kleinem Busen auf der No-Go-Liste. Sie sorgen für einen möglichst planen Oberkörper. Von deinen Oberteilen erhoffst du dir das Gegenteil, nämlich die Schaffung smarter Rundungen.

Versuche bitte nicht einen flachen Busen mit Layering zu vertuschen. Das wird nicht funktionieren. Übereinander gezogene Oberteile ebnen dein Brustvolumen, ohne auch nur eine kleine Wölbung übrigzulassen.

Flächig erscheint dein Oberkörper auch in Hemden, Shirts und Blusen aus sehr feinen, dünnen und glänzenden Stoffen. Diese und dunkle, enge Shirts mit V-Ausschnitt bitte gleich mit auf die No-Go-Liste setzen.

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Du hast mehr Brustvolumen als die Musterfigurine

Standardfigurtyp mit großem Brustvolumen im Vergleich zur Standardfigurine.

Du hast mehr Busen als die Musterfigurine. Dabei ist dein Brustumfangmaß nicht wegen eines breiten Rückens größer, sondern wegen deines Brustvolumens. Wenn du möchtest, kannst du dein Brustvolumen mit Kleidung relativieren.

Standardfigurtyp mit großem Brustvolumen und vorteilhaftem Kleid.

Dunkle Farben schlucken Volumen und fließende, dünne Stoffe gehen über Rundungen hinweg ohne sie preiszugeben. Auf dem Bild siehst du beides in Kombination. Ein dunkles Kleid mit einer hauchfeinen transparenten Jacke, die das Darunter nicht vermittelt, weil sie bei jeder Bewegung federleicht deine Linie umspielt.

So raffiniert brauchst du deinen Proportionsausgleich nicht immer anzugehen. Es reicht, wenn du einige, grundlegende Hinweise beachtest.

Unverzichtbar für dich: Gedeckte, dunkle Farben auf Brusthöhe und halsferne Ausschnitte. Halsfern sind alle Variationen von V- und U-Ausschnitten, aber auch der asymmetrische One-Shoulder-Ausschnitt lässt viel Hals frei. Trägeroberteile sind nicht nur im Sommer eine gute Idee, du musst nur etwas zum darüber ziehen bereithalten. Welche Trägerbreite am besten zu dir passt überprüfst du im Spiegel.

Um dein Brustvolumen zu relativieren, ist es notwendig deinen Oberkörper bzw. deine ganze Statur zu strecken. Dazu müssen Kleider mindestens knielang und Oberteile oberschenkellang sein. Das gilt genauso für Jacken und Westen. Bei deinen Blazern sind die Revers bis zur Taille oder sogar bis zum Saum in die Länge gezogen. Du trägst deine Blazer offen, du brauchst eigentlich keinen Knopf. Falls doch einer da sein sollte, sitzt er idealerweise unterhalb deiner Taille.

Du trägst relativ gerade geschnittene Kleider in gedeckten Farben. Der Länge nach zusammengesetzte Vorderteile strukturieren deinen Oberkörper vorteilhaft. Aber Teilungslinien dürfen nicht direkt über den Busen ziehen. Bei der Flankennaht laufen die Seitenteile in den Armausschnitt. Das ergibt ein breiteres Mittelteil als bei der Englischen Naht. Wenn das Mittelteil dazu noch dunkel ist, rückt es deinen Brustumfang optimal aus dem Fokus.

Die Taille betonst du nicht. Eine durch Abnäher herausgearbeitete Taille verweist auf den Busen und würde ihn optisch „heben“. Nur bei dem lose gebundenen Wickelkleid ist das nicht so. Das lockere Arrangement mit Schleife lenkt zusammen mit dem tiefen V-Ausschnitt von deinem Busen ab.

Ganz und gar gerade fällt die H-Silhouette. Sie hat eine Quernaht auf der Hüfte und deshalb kann der obere Part dunkel und der untere heller, auffälliger gestaltet sein. Das entspricht genau der, bei deinem großem Brustvolumen vorteilhaften Farbverteilung.

Layering ebnet dein Brustvolumen, dazu ziehst du zwei unterschiedlich lange Oberteilen übereinander. Achte dabei auf interessant gestaltete Oberteilsäume, die den Blick in Richtung Rock oder Hose lenken. Und bei Röcken und Hosen kannst du es in puncto Muster und Farbe krachen lassen.

Standardfigurtyp mit großem Brustvolumen unvorteilhaft gekleidet.

So geht es leider nicht, zu gedrungen, zu pummelig, zu hochgeschlossen. Dein Busen zieht Blicke auf sich, nur weil er ungünstig in Szene gesetzt ist. Die Unterbrustlinie und damit die Empire-Silhouette ist nämlich ganz und gar keine Option für dich.

Schlecht machen sich auch Schulterpassen, Brusttaschen, Dekoratives und Verspieltes auf Brusthöhe. Der klassische Rolli gehört auch nicht in deinen Kleiderschrank.

Stoffe mit Stand, glänzende und voluminöse Materialien sind für deine Kleider und Oberteile passé.

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Du hast schmale Schultern

Standardfigurtyp mit schmalen Schultern im Vergleich zur Standardfigurine.

Bei der Musterfigurine ist die Proportion zwischen Schulterbreite und Hüftbreite ausgeglichen. Bei dir sind die Schultern schmaler als die Hüfte. Kleidung soll deine Schulterlinie anheben und in der Breite betonen.

Standardfigurtyp mit schmalen Schultern und vorteilhaftem Kleid.

Auf der Abbildung verbreitern die Flügelärmel und der Kragen mit Knopf an der Spitze die Schulterlinie. Da der Stoff den nötigen Stand hat, kommt das Kleid ohne Schulterpolster aus.

Schulterpolster sind die simpelste Methode zum Aufbau der Schulterlinie. Die klassischen Schulterpolster halten den eingesetzten Ärmel in der Gerade und gewährleisten den korrekten Sitz des Kleidungsstücks. Die runden Raglanpolster sorgen bei legeren Ärmeltypen wie Kimono, Fledermaus und Raglan für eine natürliche Schulterform.

Möchtest du deinen Schultern auf stattliche Art Geltung verschaffen? Das erreichst du mit über die ganze Schulterbreite ziehendem Dekor. Zauberhaft sind großflächig bestickte Revers und Kragenaufschläge. Schneidig, traditionell wirken applizierte Bänder und Troddeln. Mit Aufschlägen in attraktiven Farben und großen Mustern erregst du Aufmerksamkeit.

Kleinere Maßnahmen, die die Schulterlinie heben sind aufgesetzte Schulterklappen und in die Schulternaht eingearbeitetes Dekor, das zusätzlich der Befestigung dient. Wattierte und abgesteppte Schulterpassen halten mit Sicherheit auch die Gerade.

„Flügelärmel“, das sind kurze, ärmelartige Schultervolants, die spielerisch Schulterbreite schaffen und auch über langen Ärmeln apart aussehen. Schulterbreite im Sinne von seitlichem Volumen generieren außerdem alle gekräuselt oder gerafft angesetzten Ärmel.

Bauschiges und Pompöses ist aber nicht jedermanns Sache. Casual bis sportiv sind zum Beispiel helle, farbenfrohe Raglanärmel, bei denen es aber auf die Form ankommt. Um die Schulterlinie zu begradigen müssen sie, wie eine Schulterpasse, parallel zur Schulternaht, also gerade auf den Halsausschnitt zulaufen. So wird die Schulterlinie strukturiert und aufgewertet, aber nicht überformt. Wenn Schulterpasse und Ärmel aus demselben, auffällig  gemusterten oder leuchtend farbigen Stoff sind, ergibt das ein ähnliches Bild.

Aber achte darauf, dass die Passe in der Waagerechten bleibt und nicht mit deinen schmalen Schultern seitlich abfällt. In diesem Fall bitte unbedingt mit Schulterpolstern nachhelfen. Das gilt auch für den klassisch eingesetzten Ärmel, knickt er ab, weil der Stoff nachgibt, braucht er extra Halt durch Polster.

Weite, lockere Oberteile sind günstig, wenn die überschnittenen Ärmel über die wahre Schulterbreite hinaus gehen, wobei der Stoff nicht wegknicken darf. Ein taillennahes Bündchen sollte für Trapezform sorgen. Längere Blusen und Hemden mit überschnittenen Ärmeln trägst du mit Gürtel in der Taille. Helle Farben und Muster in Längsrichtung machen deine Oberteile perfekt. Bei der Form des Halssauschnitts spielt die Längsrichtung ebenfalls eine große Rolle. Halsnah und tendenziell breiter als tief sollten deine Halsausschnitte sein.

Unter den Silhouetten steht die V-Silhouette für Schulterbreite par excellence. „Starke“ Schultern modelliert auch die X-Silhouette wenn sie mit schmaler Taille und eingesetztem Ärmel den Oberkörper trapezförmig „aufbaut“.

Standardfigurtyp mit schmalen Schultern und unvorteilhaftem Kleid.

Dieses hübsche Kleid ist leider nichts für dich. Die schmale, abgeschrägte Schulterlinie, ein Wesensmerkmal der A-Silhouette zieht deine Schultern optisch nach unten. Die quer über die Brust laufenden Volants verstärken den „Abwärtstrend“. Noch dazu lenkt das unkonventionelle Design die Aufmerksamkeit genau auf dein Figurproblem.

Ungeeignet für deine schmalen Schultern sind enge, dunkle Oberteile. Zum Beispiel ein körpernahes, schwarzes BASIC-Shirt. Hat es einen tiefen, spitzen Ausschnitt oder trägst du es mit offenem Polokragen ist es sogar sehr unvorteilhaft.

Darüber hinaus ist es nicht unerheblich, wie du deine Taschen trägst. Riemen über die Schulter, oder Riemen quer über den Oberkörper. Letzteres ist nicht optimal, vor allem, wenn der Riemen zu einem XXL-Shopper gehört. Denn Volumen, das sich unterhalb der Taille entfaltet, verstärkt den Eindruck eines schmächtigen Oberkörpers.

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Du hast kräftige Waden

Standardfigurtyp mit kräftigen Waden im Vergleich zur Standardfigurine.

Deine Waden sind auffällig kräftiger als die der Musterfigurine. Kleidung soll davon ablenken, dass heißt aber nicht, das du deine Beine verstecken sollst. Grundsätzlich auf kürzere Kleider und Röcke zu verzichten ist keine Lösung.

Standardfigurtyp mit kräftigen Waden und vorteilhaftem Kleid.

Zuerst sieh´ noch einmal genau hin. Sind deine Waden kräftig, aber passen zu deiner Statur? Dann muss Kleidung in erster Linie deiner Statur gerecht werden. Zum Beispiel mit dem Kleid auf der Abbildung.

Uriger Charme harmoniert hier mit kräftigem Körperbau und so auch mit kräftigen Waden. Der handfeste Stoff, die schneidig gepaspelten Längsnähte und der stabile Taillengürtel stehen für das solide Design.

Mit blickdichten, gedeckt farbigen oder dunklen Strümpfen könntest du deine Beine zusätzlich in den Hintergrund rücken, aber mehr brauchst du nicht zu unternehmen.

Trägst du schlichte dunkle Röcke richtet sich die Aufmerksamkeit automatisch auf das Oberteil. Klar, das niemand deine Waden beachtet, wenn ein besonderes Oberteil mit extravagantem Schnitt oder besonderem Muster alle Blicke abfängt.

Entscheidest du dich für aufwendigere Röcke oder Kleider gib acht, dass sie knielang sind oder rund um die schmalste Stelle der Waden enden. Klassische Röcke sollten dazu in der Taille sitzen und sind mit Schlitz besonders schick.

Bei verspielteren Modellen bringen Taillenbetonung und Saumvarianten Schwung in die Silhouette. Spätestens in Bewegung verwischen unregelmäßig gestaltete Säume die Form deiner Waden.

Gehören Teller-, Wickel- oder Volantröcke schon zu deiner Garderobe? Wenn ja, zieh sie an, kombiniere spitze Schuhe mit bequemen Absätzen und schon ist dein Problem mit den Waden vergessen.

Standardfigurtyp mit kräftigen Waden und unvorteilhaftem Kleid.

Deine Kleidung darf nicht auf Wadenmitte enden! Die für dich verbotene Saumhöhe heißt „Midi“. Der Midi-Saum endet auf halber Wade und betont sie dort, wo sie am kräftigsten ist. Erlaubt sind alle Kleider und Röcke die entweder kürzer oder länger sind.

Du kannst es dir vorstellen, in glänzenden Strümpfen kommen deine Waden besonders plastisch zur Geltung. Aus demselben Grund rate ich dir von Skinny-Jeans, hellen oder bunten Leggins und extravaganten Strümpfen ab. Helle Farben tragen auf, Buntes zieht Blicke an. Außerdem enden Leggins in Dreiviertel-Länge höchst ungünstig direkt auf der Wade.

Last but not least tragen auch deine Schuhe zum Proportionsausgleich bei. Sandalen dürfen nicht zu filigran sein und ganz flache, vorne abgerundete Schuhe sind auch unvorteilhaft. Sie verstärken den Eindruck kräftiger Waden.

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Du hast O- oder X-Beine

Standardfifgurtyp mit O-Beinen und Standardfigurtyp mit X-Beinen.

O- oder X-Beine betreffen die Hälfte deiner Statur, das macht einen großen Unterschied zur Musterfigurine. Der Unterschied wird kleiner wenn die Innenseite der Beine verdeckt ist.

Standardfifgurtyp mit O-Beinen und Standardfigurtyp X-Beinen beide in vorteilhaften Kleidern.

Mit langen, gerade geschnittenen Hosen ist das kein Problem, die Beine sind bedeckt. Bei Kleidern und Röcken ist das oft nicht der Fall. Mindestens bis unter die Knie sollten deine Röcke und Kleider reichen. Bei X-Beinen sogar bis auf Wadenhöhe.

Wenn es dir gelingt mit zwei Lagen mehr Kleiderlänge vorzutäuschen, ist das sehr hilfreich. Die Abbildung zeigt auch, wie die wahre Form deiner Beine vom Zipfelsaum verschleiert wird. Und bei jedem Schritt kommt der Saum vielgestaltig in Schwung. Die Form deiner Beine ist so nicht mehr auszumachen.

Da Kleider und Röcke genauso wie Hosen von der Hüfte an gerade geschnitten sein müssen, sind auch wadenlange, klassische Rockformen mit Schlitz günstig.

Oberteile die keine Basics sind können effektiv von der Form deiner Beine ablenken. Sie sollten maximal hüftlang sein. Greife ruhig zu unkonventionellen, farbigen oder gemusterten Teilen und binde noch einen interessanten Gürtel in die Taille.

Schuhe mit Blockabsatz koalieren gut mit der Form von X- und O-Beinen. Filigrane Stilettos wären kontraproduktiv. Anstatt hoher Stiefel trägst du lieber Stiefeletten.

Standardfifgurtyp mit O-Beinen und Standardfigurtyp X-Beinen beide in unvorteilhaft gekleidet.

Knielange Kleider und Röcke darfst du dir mit X- und O-Beinen leider nicht erlauben. Mit nur gering ausgeprägten O-Beinen könntest du ein oberschenkellanges Kleid probieren, aber mit X- Beinen siehst du lieber davon ab.

Das hübsche A-Silhouetten-Kleid und das klassische Etuikleid auf der Abbildung haben eindeutig die falsche Länge. Beide betonen die Form deiner Beine so, wie es dir nicht recht sein kann. Leggins und Skinny-Jeans kombiniert mit kurzen Pullis oder oberschenkellangen Longshirts lassen dich seltsam aussehen. Unverfänglich sind lange gerade Hosen und mindestens wadenlange Kleider und Röcke. Alles andere muss sorgsam austariert und im Zweifelsfall verworfen werden.

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