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Passt prima! Kleidersilhouetten für den Standardfigurtyp (Gratiskurs Schritt 2 von 4)

Als Standardfigurtyp müssen dir Kleidersilhouetten nur gefallen und einfallen. Zu deiner harmonisch proportionierten Rumpfsilhouette passen sie alle. Lass dich inspirieren. Hast du eine sanduhrähnliche Figur mit Taille oder bist du gerade gebaut? Möchtest du feminine oder sportive Kleider tragen?

Hier sorgt eine 1,68m große Figurine mit deiner Standardfigur für eine relativ authentische Darstellung deiner Kleidersilhouetten. Jede Kleidersilhouette repräsentiert eine zweidimensionale Grundform, die sich aus verschiedenen Kleidern oder Kombinationen ergeben kann. Zum Beispiel umfasst die Bandbreite der H-Silhouette ein Charlestonkleid aber auch ein Businesskostüm. Zur Psi-Silhouette zählt eine Skinny-Jeans mit Ballonbluse genauso wie ein Schlauchrock mit XXL-Blouson.

Die grüne Ampel heißt: Diese Silhouette ist für dich bedenkenlos vorteilhaft. Grün-gelb heißt: Diese Silhouette passt dir am besten, wenn deine Figur nicht wesentlich von der Standardfigurtyp-Figurine in Konfektionsgröße 38 abweicht.

Bist du viel kleiner, größer und oder molliger, sieh´ dir den Artikel Passt prima! Proportionsausgleich für den Standardfigurtyp an. Dort findest du auch bei anderen Figurproblemen Rat.

Viel Spaß beim Auswählen und Entdecken wünscht dir deine Passt prima!-Expertin

Meine Unterschrift Ina

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Dein Alleinstellungsmerkmal – schmale, gerade Silhouetten

Beginnen wir mit den Silhouetten die an deiner Figur besonders überzeugend aussehen. Sie sind schmal geschnitten aber nicht hauteng, sie fallen gerade aber sitzen nicht auf.

Grafik zur I-Silhouette. Gleichmäßig gerades, sehr schmales kniekurzes Kleid.

Du kennst die gerade I-Silhouette zum Beispiel von Jacky Kennedy´s Etuikleidern. Sie garantieren einen klassisch eleganten, gepflegten Auftritt. Formstabile Stoffe und aufwendige Verarbeitung mit Reißverschluss, Gehschlitz, Futter und Brustabnähern schaffen die klare, durchgehend schmale Kontur.

Grafik zur Empire-Silhouette. Die horizontale Empire-Naht unter der Brust teilt das Kleid in einen sehr kurzen, schmalen oberen und einen lockeren, langen unteren Teil.

Die originale, schmale Empire-Silhouette sieht an deinem Figurtyp fabelhaft aus. Der kurze obere Teil verläuft sehr körpernah bis zur waagerechten Teilungsnaht unter der Brust. Ist der untere Teil flach angesetzt und bleibt bis zum Saum schmal, entspricht das einer I-Silhouette mit Empirenaht. Aus leichten Stoffen ist der untere Teil oft locker gekräuselt angesetzt, das ergibt unkomplizierte, mädchenhafte Kleider, Blusen und Oberteile.

Grafik zur H-Silhouette. Die horizontale Naht auf der Hüfte teilt das gleichmäßig gerade Kleid in einen längeren oberen und einen kürzeren unteren Teil.

Fällt die H-Silhouette möglichst ungestört von den Schultern bis zum Saum, bleibt die proportionsbestimmende Teilungsnaht auf Hüfthöhe eine schlichte, schmucke Selbstverständlichkeit. Falls du die jungen Ladys aus „Downton Abbey“ vor Augen hast, weißt du wie das gemeint ist. Auch bei der H-Silhouette gilt für dich als Standardfigurtyp: Umso schmaler umso einzigartiger.

Grafik zur zweiteiligen H-Silhouette. Gerader hüftlanger Blazer zu geradem, knielangen Rock.

Den Begriff H-Silhouette prägt Christian Dior 1954. Zu seinen eleganten und trotzdem legeren Kombinationen gehörten hüftlange, gerade Jacken oder Oberteile zu geraden Röcken oder Kleidern. Aus festeren Stoffen taugte so ein Aufzug schon damals fürs Büro. Daran hat sich nicht viel geändert, noch heute stehen diese Kombinationen, Kostüme und Anzüge für Überzeugungskraft, Durchsetzungsstärke und Understatement.

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Taille andeuten, Taille zeigen – senkrechte und waagerechte Nähte

Grafik zur Prinzess-Linien-Silhouette mit Englischer Naht. Zwei senkrechte Nähte von Schulter bis Saum auf schmalem, knielangem Kleid.

Weil die Taille angedeutet, aber nicht markiert wird, ist die Prinzess-Linien-Silhouette in allen Konfektionsgrößen und auch bei einem kleinen Bäuchlein vorteilhaft. Diese Silhouette ist das klassische Mittel zum Zweck, wenn es um die taillierte, schlanke Form von Kleidern, Jacken und Mänteln geht. An deinem Standardfigurtyp sieht es perfekt aus, wenn die Seitennaht von Hüfte bis Saum senkrecht verläuft.

Grafik zur X-Silhouette. Die horizontal und sehr körpernah verlaufende Taillenaht verbindet das trapezförmige Oberteil mit dem trapezförmigen Rockteil.

Mit der körpernah anliegenden Taillennaht der X-Silhouette entscheidest du dich für Weiblichkeit. In dichteren Stoffen sind diese Kleider klassisch elegant und businesslike. Wird das Rockteil weiter, der Stoff leichter und das Muster bunter sind es Freizeit- und Sommerkleider.

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Figurfreundlich und praktisch

Grafik zu V-Silhouette. Schulterbetontes, V-förmig zulaufendes, knielanges Kleid.

Die Tubenform der V-Silhouette ist in allen Konfektionsgrößen unschlagbar praktisch. V-Kleider sind sportiv, relaxt und einfach anzuziehen. In der Körpermitte bieten sie ausreichend Platz, was nicht nur an der Form, sondern auch an den flexiblen, knitterfreien und pflegeleichten Jerseystoffen liegt.

Grafik zu zweiteiliger V-Silhouette. Schulterbetonter, V-förmiger, gesäßbedeckender Blazer zu schmalem, knielangem Kostümrock.

Alle Vorteile der Tubenform: die einheitliche, dynamische Linie, der Spielraum in der Körpermitte und die gerade, betonte Schulterpartie, spielen dir auch im Geschäftsleben in die Karten. Mit einem Buinesskostüm in V-Silhouette kommunizierst du Stellung und Kompetenz nicht nur angemessen sondern mit einem gewissen Drive.

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Volumen – oversized und kastig

Grafik zur Breit-Schmal-Silhouette. Breites, kastenförmiges Oberteil zu schmalem Rock.

Breite Silhouetten stehen dir genau so gut wie schmale. Zwar bist du nicht die Einzige die das tragen kann, aber dafür fühlt sich der Gedanke an bequeme, kuschelweiche und entsprechend voluminöse Pullis oder XXL-breite Longshirts ausgesprochen sympathisch und gemütlich an. Ein schmaler Rock dazu und dein Outfit ist doch wieder unschlagbar fesch.

Grafik zu Breit-Breit-Silhouette. Kastenförmiges, weites Oberteil zu knöchellangem, weitem Rock.

Mit der Breit-Breit-Silhouette eine „gute Figur“ zu machen ist möglich aber kein Selbstläufer. Eine Kombination von zwei kastigen Teilen nimmt keinen Bezug auf deine Figur und wirkt zuerst kompakt, gestaucht und statisch. Nur wenn du dir das bewusst machst und andere Bezüge, Kontraste schaffst, trägst du diese Silhouette mit Gewinn. Zum Beispiel sind extravagante, feine Schuhe zu geknittertem Leinen ein mutiger Stilbruch. Ein deutlicher Materialkontrast ergibt sich zwischen einem grob gestrickten, schweren Pulli und einem seidig leichten Chiffonrock.

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Wippende Kleidersäume

Grafik zu Prinzess-Linien-Silhouette mit Englischer Naht. Zwei senkrechte Nähte von Schulter bis Saum, hier auf Kleid mit glockig ausgestelltem Rockteil.

Kleider mit leichter Taillenbetonung und loser Saumweite lassen dich apart und feminin aussehen. Der zwanglose Charme steht im Vordergrund und die Englische Naht wird zum unsichtbaren Schnittdetail. Wozu sich das Kleid eignet hängt von Stoff, Farbe und Muster ab. Aus Wollstoff ist es ein nobles Winterkleid, aus dunklem knitterfreien Stoff eignet es sich fürs Büro. Und ganz bestimmt hast du eins dieser sommerlichen Kleider, die oft auch eine durchgehende Knopfleiste haben, im Schrank.

Grafik zur Sanduhr-Silhouette. Körpernah auf Taille gegürtet oder zusammengezurrtes, sonst lockeres Kleid.

Die Sanduhr-Silhouette besteht aus einem gerade geschnittenen, locker weitem Kleid im Hemd- oder Blusenstil. Ein Gürtel fältelt in der Taille die Stofffülle zusammen. Deine Proportionen bringt das nicht aus dem Gleichgewicht. Damit ist die Sanduhr-Silhouette noch eine Kleiderform, die speziell an dir gut aussieht.

Grafik zur schwingenden A-Silhouette. An den Schultern schmales, dann aber an den Seitennähten großzügig ausgestelltes Kleid.

Diese A-Silhouette umschwingt ab der Taille deine Figur. Wenn du Stoff, Muster und Farbe variierst ergibt das für jeden besonderen Anlass ein passendes Kleid. Wegen der lockeren Unkompliziertheit sind schwingende A-Silhouetten-Kleider vor allem im Sommer äußerst beliebt und allgegenwärtig. Seltener und Aufsehen erregender sind Modelle aus dichteren Stoffen und Varianten für die kühlere Jahreszeit.

Grafik zur A-Silhouette. An den Schultern schmales, dann aber an den Seitennähten A-förmig weiter werdendes Kleid.

In groß gemusterten A-Silhouetten-Kleidern zeigt sich zum Beispiel Twiggy in den 60er Jahren. Da sich der Schnitt zur Schulterlinie hin verjüngt, sollte dein Oberkörper schlank sein. Darüber hinaus ist das „A“ uneingeschränkt smart und figurfreundlich. Dank der klaren, schlanken Linie eignet sich die A-Silhouette in gedeckten Farben auch hervorragend im Businesskontext.

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Das Kleid aller Kleider – rund um die Taille konstruiert

Bild zur X-Silhouette. Kleid mit weit ausschwingendem Rock und schmaler betonter Taille.

Die Blütenkelchlinie des New Look, Schaukelkleider, märchenhafte Prinzessinnenkleider, eine Kombination aus Bluse oder Pulli mit Teller- oder Glockenrock. Bei allen wogt der Rock ästhetisch um die auf ein Minimum reduzierte Taille. Beides, die Stofffülle beim Rock und die reduzierte Taille sind Hauptmerkmale der schwingenden X -Silhouette. Zu deren Spektrum die Highlights der Abendgarderobe, aber auch feminine Kleider und Kombinationen mit weit ausschwingenden Röcken gehören.

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Casual und smart

Grafik zur Body-Silhouette. Knielanges Kleid in Form eines locker sitzenden, taillierten T-Shirts.

Wäsche, die körpernah anliegt ist Namensgeber der Body-Silhouette. Die moderat weite Body-Silhouette sitzt nicht körpernah wie Unterwäsche, sondern sie passt sich behutsam und geschmeidig der Figur an. Sie passt sich auch jedem Anlass an und gibt dir -egal ob Alltag, Freizeit oder Büro- das sichere Gefühl gut angezogen zu sein. Besonders in dunklen Farben machen moderat weite Body-Silhouetten -Kleider schlank.  Diesen fantastischen Komfort und die knitterfreie Formbeständigkeit verdankst du der elastischen Maschenware und der einfachen Verarbeitung ohne Reißverschluss und Abnäher.

Grafik zur T-Silhouette. Knielanges, gerades Kleid in T-Shirt-Form.

Trivial mit Potential. Die informelle T-Silhouette überzeugt an relativ gerade gebauten Figuren, wo sie locker fällt ohne an Po oder Hüfte aufzusitzen. Mit V-Neck, Rundhalsausschnitt oder Polokragen machen T-Kleider ihrem Namen alle Ehre.
Ziehst du andere Stoffe als Jersey und Trikot in Betracht, entfaltet die T-Shirt-Silhouette ihr Potential. Zum Beispiel Kaftankleider mit dem gleichen schlichten Schnitt sind alles andere als trivial.

Grafik zur Psi-Silhouette. Volumiges Oberteil auf der Hüfte zusammengezogen. Rockteil eng anliegend.

Beschließen wir deine Auswahl mit der smarten Psi-Silhouette. Der unkompliziertesten Lösung für alle Tage! Auf allgemein tragbare Art und Weise schafft sie modische Spannung durch den eng-weit und den fest-lose Kontrast. Zum Beispiel ein enger Rock zum weiten, legeren Hoodie, oder eine skinny Jeans zur weiten, plustrigen Ballon-Bluse. Für dich als Standardfigurtyp ist es dabei unwichtig ob das Oberteil direkt in der Taille oder auf der Hüfte zusammengezurrt ist.

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