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Passt prima! Proportionsausgleich für Figurtyp2 (Gratiskurs Schritt 3 von 4)

Figurtyp2: Weit vorne im Rennen um die besten Kombimöglichkeiten!

Das Charakteristische deiner Körperform kommt mit einfachen Schnitten besonders eindrucksvoll zur Geltung. Und eigentlich bist du, fast so wie die Standardfigurine, dazu prädestiniert die ganze Klaviatur der Mode zu bespielen.

Mit 1,68m hast dudie Körperlänge der Musterfigurine und beste Chancen die meisten Figurprobleme mit unkomplizierter Kleidung zu lösen. Etwas schwieriger ist es, wenn du kleiner als 1,60m bist, aber für den Fall der Fälle hat „Passt prima!“ die besten Ideen für dich parat.

Also los geht´s: Machen wir uns unter deinen vielen Outfit-Möglichkeiten auf die Suche nach deinen persönlichen Favoriten.

Vorab noch ein kurzer Blick auf das Charakteristische deiner Statur:

  • Im Vergleich zur Musterfigurine hat Figurtyp2 einen dominanten Oberkörper und eine schmale Hüfte.
  • Mit ausgeprägten Schultern wirkst du robust, hast du ein großes Brustvolumen spielt eine feminine Komponente mit.
  • Bei schlanker Statur wirkst du athletisch. Bist du mollig bekommt deine Gestalt etwas Stämmiges und Kräftiges.
  • Egal ob schlank oder nicht, die seitlichen Körperlinien verlaufen bei dir ohne nennenswerte Hüftrundung und auch ohne Oberschenkelknuddel auf Schritthöhe.
  • Darum sitzen Hosen und schmale Röcke an dir so perfekt. Darum sind deine Kombimöglichkeiten so zahlreich.
  • Außerdem sehen alle gerade oder konisch geschnittenen Styles inclusive der typischen Modelle aus der Herrenmode an dir authentisch aus.

Welche Proportion möchtest du ausgleichen?

Lies bitte nur die ein oder zwei Absätze die dich betreffen! Das dauert maximal 3 bis 5 Minuten.

Figurtyp2 und die Musterfigurine

Die Musterfigurine habe ich für „Passt prima!“ mit den Körpermaßen der Konfektionsgröße 38 konstruiert. Die Musterfigurine hat harmonische, ausgeglichene Proportionen.

Grafik mit Vergleich Musterfigurine und Figurtyp2

Figurtyp2 hat gegenüber der Musterfigurine breitere Schultern, keine Taille und die Hüfte ist weniger rund. Obwohl der Schritt ungefähr auf der gleichen Höhe wie bei der Musterfigurine sitzt erscheinen die Beine länger.

Trotz dieser Unterschiede werden die meisten Kleidungstücke an dir so, wie an der Musterfigurine aussehen.

Figurtyp2: Diese Kleider lassen dich immer gut aussehen!

Grafik mit zwei Kleidern die Figurtyp2 immer passen.

Schmale Kleider in V- oder T-Silhouette sind für dich ideal. Ein V-Ausschnitt sorgt für ausgeglichene Oberkörper-proportionen. Belegstreifen-, Muster- und Knopfleisten, alle Details die der Länge nach an der vorderen Mitte verlaufen sind für dich vorteilhafter Proportionsausgleich. Mollige tragen dunkle Farben, Kleine wählen gedeckte, hellere Farben.

Schnelle Tipps zum Proportionsausgleich bei für Figurtyp2

  • Zeig´ Bein! Kleider und Röcke die konisch auf die Knie zulaufen und einen Gehschlitz haben, betonen automatisch deine Beine.
  • Konisch verläuft die V-Silhouette, sie bringt „Zug“ in die Seitenlinie, ein kräftiger Oberkörper oder ein kleiner Bauch verliert an Dominanz.
  • Verlängere deinen Oberkörper! Nutze zur optischen Streckung Längstreifen, Schlitze, Colorblocking an der vorderen Mitte. Spitz, eckig oder U-förmig; vor allem längsorientierte Ausschnitte sind das wichtigste Detail an deinen Oberteilen.
  • Bevorzuge schlichte Oberteilschnitte aus feinen, fließenden Stoffen! Sie liegen möglichst flach am Körper und reichen bis mindestens bis auf die Hüfte.
  • Schwarz, Dunkelblau oder Dunkelgrau erzeugen Schatten, die optisch verkleinern. Diese schlankmachende, zurücknehmende Wirkung solltest du zum Proportionsausgleich deines Figurtyp2-Oberkörpers nutzen.
  • Mach´ Röcke und Hosen zum Eyecatcher! Bunte Muster und Farben rufen laut „hier“. Detailverliebt gearbeitete Hosen und Röcke setzten ein signifikantes Gegengewicht zu Schultern und Oberkörper.

Figurtyp2-Formel: Gerade Silhouette, V-Ausschnitt + lässig, bodenständiger Stil = stimmiger Look.

Figurtyp2-Oberteil-Regel: Gerade oder konisch, hüft- bis oberschenkellang, minimal tailliert

Figurtyp2 Parade-Schnitt für Kleider: V-, H-, T-Silhouette, Länge ab 1/2 Oberschenkel bis knöchellang

Figurtyp2-Halssauschnitt-Regel:  Länger als breit, niemals hoch, Betonung der Vertikale. (V-, U-, Carree-, Reißverschluß- oder Polo-Ausschnitt)

Tipps zum Ausgleich eines kräftigen Oberkörpers mit breiten Schultern

Grafik zum Vergleich Musterfigurine und Figurtyp2 mit breiten Schultern.

Bei kräftigem Oberkörper oder vollem Busen ist dein Brustumfang zwei oder mehr Konfektionsgrößen größer als dein Hüftumfang. Deine Oberteile sollten so geschnitten sein, dass sie an dir einen schmalen, verlängernden Effekt entfalten.

Grafik zu Figurtyp2 mit breiten Schultern und vorteilhaft gekleidet.

Dieses Kleid im Lagenlook kombiniert geschickt proportionsausgleichende Details an Schultern und Oberkörper.Die Passe mit Schlitzausschnitt teilt und verlängert, die Einsätze an den Ärmelenden marginalisieren die Schulterbreite.

Hauptmerkmal von Figurtyp2 ist der ausgeprägte Oberkörper. Breite Schultern sind ein Grund dafür. Ein anderer ist ein voller Busen. Obwohl in beiden Fällen ähnliche Regeln für den Proportionsausgleich gelten, nimmt der Abschnitt: „Ein großes Brustvolumen relativieren“ (switche hier zu diesem Abschnitt) das Thema noch einmal genau unter die Lupe.

Wichtige Details: Halsausschnitt und vordere Mitte

Bei Oberteilen, Kleidern und Jacken spielen die Länge und die Gestaltung von Ausschnitt und vorderer Mitte die entscheidende Rolle für den Proportionsausgleich von Schultern und Oberkörper.

Bei den Halsausschnitten ist eine nach unten gerichtete Tendenz besonders vorteilhaft. Idealerweise wird dabei die vordere Mitte mit einbezogen. Schlitzausschnitt, Pololeiste, lange Revers und Schalkragen sind nur einige Beispiele.

Deine Tops haben breite Träger. Ist dein Oberkörper athletisch aber nicht massiv dann lassen Neckholder-Ausschnitte den Oberkörper länger und schlanker erscheinen, während sie gleichzeitig eine gewisse, mit Weiblichkeit kombinierte Sportivität vermitteln.

Teilungsnähte, Ziernähte, Abnäher

Vorteilhaft sind senkrecht verlaufende Nähte, die die Front des Oberteils unterbrechen und so die Breite optisch ausgleichen. Dazu gehören beispielsweise Brustabnäher, die aus der Schulternaht hervorgehen oder die über das ganze Vorder- und Rückenteil verlaufende Englische Naht. Biesen oder dekorative Zier- und Schmucknähte entlang der Länge sorgen ebenfalls für eine Aufteilung der Breite.

Vorderteil-Einsätze

Ideal sind eckige oder ovale Einsätze an der Vorderteilmitte  die länger als breit wiederum mit einem Schlitzausschnitt oder Biesen versehen sind. Sie sind oft an lockeren Tuniken zu finden. In der Long-Version sind das für dich auch gechillte Sommerkleider.

Ärmeldesign

Neben Ausschnitt und vorderer Mitte beeinflusst auch das Ärmeldesign die Wahrnehmung der Schulterpartie.

Schlanke, eng anliegende Ärmel erzeugen eine schmalere Silhouette.

Bei einer verkürzten Schulternaht sitzt der Armausschnitt näher am Hals, die Schultern erscheinen schmaler. In Kombination mit einem  minimal ausgestellten Saum schafft das eine schlanke, ausgewogene Silhouette.

Kürzere Ärmel, können verhindern, dass der Oberkörper massiv wirkt, da sie halblang weniger als kastige Oberkörperumrahmung wahrgenommen werden.

Das bedeutet nicht, dass du lange Ärmel meiden sollst; vielmehr ist wichtig, die Wirkung verschiedener Ärmeldesigns zu kennen.

Zum Beispiel lenkt auch der ausgestellte untere Teil von Trompetenärmeln den Blick weg von Schultern und Oberkörper, hin zu Rock oder Hose.

Stört dich die Stofffülle am Handgelenk, dann erfüllt ein farblich abgesetzter oder anderweitig betonter Ärmelsaum denselben Zweck.

Der Oberteilsaum

Ein originell gestalteter Oberteilsaum fängt Blicke dort, wo du deine Schokoladenseiten hast.

Ein Design-Saum darf auch etwas schwingen, darum ist zum Beispiel bei Longshirts neben der gerade verlaufenden H- und V- auch die zum Saum hin moderat ausgestellte A-Silhouette eine Option.

Mit betontem Saum kaschiert sie Oberkörperproportionen und überzeugt mit geschmeidiger, femininer Linie.

H- und V-Silhouetten-Oberteile mit Eyecatcher-Saum erreichen dasselbe auf klassisch, puristische Art.

Accessoires

Nutze die Schwerkraft von Halsketten: Interessanter bis extravaganter Halsschmuck, der bis auf Taillenhöhe reicht und natürlich fällt, trägt auch dazu bei, die Oberkörper-Schulter-Proportion auszugleichen.

Schals und Stolen die umgehängt mindestens genauso lang sind, pushen beschwingt deine schlanke Linie und bringen Farbe ins Spiel.

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Das ist bei kräftigem Oberkörper Murks

Grafik zu Figurtyp2 mit breiten Schultern unvorteilhaft gekleidet.

Der üppige, breit über die Schultern gezogene Kragen ist bei Figurtyp2 fehl am Platze. Außerdem verschaffen der flauschige Stoff und das wilde Muster dem ohnehin schon voluminösen Longpulli noch mehr Präsenz. Dagegen wirken die Beine in den schwarzen Leggings fragil und betonen das Ungleichgewicht zwischen Ober- und Unterkörper.

Dicke Stoffe und Grobgestricktes sind nichts für deine Oberteile.

Du hast keine Taille also vermeidest du Abnäher und Gürtel auf Taillenhöhe.

Bauschige Ärmel und voluminös angesetzte Ärmel sind für dich echte Kreativpannen.

Der Kimono-Ärmel mit seiner weit außerhalb der natürlichen Schulterlinie liegenden Naht kann abstehen und vierschrötig machen.

Klar ist auch, dass du um Schulterpolster und alles was die Schultern dekoriert einen großen Bogen machst.

Enge Ausschnitte, Roll- und Stehkragen nehmen dir die Freiheit die du rund um den Hals brauchst.

„Hochgeschlossen“ ist besonderer Murks, weil das den Oberkörper zusätzlich komprimiert und dir im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen nimmt.

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Eckige Schultern tarnen

Grafik zu Figurtyp2 mit eckigen Schultern.

Im Vergleich zur Musterfigurine wirkt die fast waagerecht verlaufende Schulterlinie eckig und sperrig. Deine Oberteile sollen die kastige Wirkung mildern und die Schulterpartie schmaler und geschmeidiger erscheinen lassen.

Grafik zu Figurtyp2 mit eckigen Schultern und vorteilhaft gekleidet.

Geschmeidig statt sperrig bringt meistens auch die Abkehr von einem sportiven Stil mit sich. Der Halsausschnitt, die Ärmel und der Kleidersaum dieses eleganten Kleides sind perfekt aufeinander abgestimmt. Die harmonische Silhouette und der sanfte Faltenwurf mildern eckige Schultern ab.

Die ideale Schulterlinie

Angestrebt wird eine sanft von Hals bis Schulter abwärts geneigte Linie. Diese Linie endet in einer harmonisch gerundeten Schulter. Und „rund“ ist auch schon das Stichwort. Um eckige Schultern zu harmonisieren braucht es organische Formen und Details.

Organisch heißt in diesem Zusammenhang natürlich, wenig symmetrisch, kurvig und unregelmäßig gemustert.

Wenn sich sanfte Falten längs über die Schulter legen, verleiht das dem Ganzen eine weiche, harmonische Note.  Zum Beispiel der elegante Wasserfallausschnitt auf der Abbildung ist ein Segen für kantige Schultern.

Etwas verspielter lockert ein weich fallender Volant entlang eines V-Ausschnitts das Geschehen rund um Halsausschnitt und Schulter auf.

Details entlang des Ärmels und am Ärmelsaum

Auch ein peppiger Ärmelsaum mildert, bzw. lenkt von der kantigen Optik der Schulter-Armpartie ab. Was peppt den Ärmelsaum auf?

  • Zipfel
  • Fransen
  • Glockige Volants
  • interessante Manschetten
  • bunte Saumborten
  • Schlitze.

Ärmellänge und Ärmeleinsatznaht

Ärmel die nicht die klassische Länge bis knapp übers Handgelenk erreichen, verhindern das Schultern und Arme zusammen einen kastigen Rahmen um deinen Oberkörper bilden.

Eine weitere Stellschraube ist die Ärmeleinsatznaht. Unauffälligkeit ist hier das Stichwort.

Die Ärmeleinsatznaht muss flach sein und der Ärmel muss flach anliegen. Liegt sie nicht direkt auf der Schulterkante sondern tiefer, (auf dem Oberarm) oder höher, (näher am Hals) rundet das die Schultern ab.

Das gleiche gilt für angeschnittene Fledermaus-oder Kimonoärmel, die gar keine Ärmeleinsatznaht haben. Allerdings muss der Stoff dazu geschmeidig sein, er darf nicht abstehen.

Die klassische Ärmeleinsatznaht fehlt ganz, wenn der Ärmelschnitt (wie beim Raglanämel) über die Schulter bis zum Halsansatz verlängert wird.

Die gewünschte, sanft gerundete Schulterlinie kann dann von Raglanlinie, also der Naht, die den Ärmel mit dem Vorderteil verbindet „gezeichnet“ werden.

Schulterpassen

Zum Beispiel spitz zulaufende Schulterpassen bei Blusen und Jacken verändern den Eindruck der Schulterlinie zu deinem Vorteil.

Die geschwungenen Passennähte, stehen in direkter Beziehung zur geraden Schulterlinie und mildern so den kastigen Verlauf der Schulterpartie.

Umso extravaganter die Passennaht ausfällt, umso besser gelingt das Ablenkungsmanöver bei geraden und kantigen Schultern.

Farb- und Musterunterschiede verstärken den Effekt.

Farben, Stoffe, Muster

Gibt es keine speziellen Schnittdetails spielen Farben, Stoffe und Muster bei der Tarnung eckiger, breiter Schultern die entscheidende Rolle.

Dunkle Farben lassen die Form zurücktreten, das Strenge, Kastige bleibt im Hintergrund.

Matte Stoffoberflächen und weiche Texturen sind vorteilhafter als grobe und glänzende.

Kleinere, klassische Muster, die die Fläche auflockern und die Formen verwischen, sind geeigneter als geometrische, eckige oder besonders dekorative Muster.

No Gos´s bei eckigen Schultern

Grafik zu Figurtyp2 mit eckigen Schultern unvorteilhaft gekleidet.

Leider ist dieses schöne Kleid nicht optimal für Figurtyp2 mit eckigen Schultern. Die Ärmel und die Passe bilden einen kantigen Rahmen, wodurch der Schulterbereich unnatürlich steif und gestaucht wirkt. Der kleine Stehkragen verstärkt den wenig harmonischen Gesamteindruck zusätzlich.

Eine Zeitreise zurück in die 80er Jahre ist für dich passe. Schultervergrößerungen und -erhöhungen sind so ziemlich das unpassendste was das Modekarussell für dich bereithält. Also, Finger weg von Schulterpolstern, Puff- und Keulenärmeln.

Schlichte auf Figur geschnittene, einfarbig helle Oberteile aus Singlejerjey sind für dich ebenfalls problematisch, sie betonen deine Schultern und lassen sie weithin „leuchten“.

Ein nächstes Eigentor schießt du dir mit langen oder überlangen schmalen Ärmeln, die Oberkörper und Schultern auffällig umrahmen.

Ein Rollkragen oder ein anderer halsnaher Ausschnitt gleicht einem Sabotageakt gegen deine Harmonisierungsbemühungen.

Sei auch vorsichtig mit Taillenabnähern, da sie den Kontrast zwischen schmalem Becken und eckigen Schultern hervorheben, womit dir auch nicht geholfen wäre.

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Einen kurzen Oberkörper ausgleichen

Wenn Figurtyp 2 einen kurzen Oberkörper hat, sind die Beine lang. Diese Proportion wird oft bewundert und macht dir außerdem den Ausgleich des kurzen Oberkörpers leicht.

Grafik zu Figurtyp2 mit kurzem Oberkörper.

Sitzt die schmale Hüfte bei Figurtyp2 höher als bei der Musterfigurine wirkt der Oberkörper gedrungen und kurz. Weil es zu deinem alltäglichen Figurtyp2-Prozedere gehört, fällt es dir leicht mit Kleidung den Oberkörper zu entstauchen, optisch zu verlängern und die Schultern in der Breite zu reduzieren.

Grafik zu Figurtyp2 mit kurzem Oberkörper und vorteilhaft gekleidet.

Das Kleid auf der Abbildung zieht den Oberkörper optisch in die Länge. Entscheidend für den Effekt ist der kontrastfarbene (orangene) Bund auf Hüfthöhe. Dadurch fällt der blusige Stoff lässig weit über die wirkliche Oberkörperlänge hinaus und leistet so Proportionsausgleich par exellence.

Deine Silhouetten: Eine Mischung aus Coolness und Attraktivität

Die langgezogenen, untaillierten Silhouetten, die dir sowieso am besten stehen, sind bei kurzem Oberkörper besonders vorteilhaft. Wichtig für die optische Verlängerung des Oberkörpers ist die Illusion einer „tiefen“ Taille.

Bei der H-Silhouette wird sie durch die Quernaht auf Hüfthöhe signalisiert.

Bei der Psi-Silhouette fallen die lässigen Oberteile locker bis mindestens auf die Hüfte und verleihen deiner athletischen und andeutungsweise maskulinen Figur die besagte Mischung aus Attraktivität und Coolness.

Lady-like gehst du mit Cardigans oder Jacken, die über die Hüfte reichen. Als ladylike geht auch die Zweiteilige Meerjungfrau-Silhouette durch. Der Saum des oberschenkellangen Oberteils bildet die entscheidende Linie die deinen Oberkörper optisch verlängert.

Die tiefe Querlinie ist dein Trumpf, weshalb du Oberteile idealerweise über Rock oder Hose trägst.

Wenn du jedoch Blusen und Hemden unter den Bund steckst, solltest du das nur bei Hüftröcken oder Hüfthosen tun. Der Hüftbund sitzt nämlich deutlich niedriger als der klassische Rock- oder Hosenbund und rechtfertigt so diese Ausnahme.

Dein Top-Klassiker: Blazer stehen dir super

Halsferne, langgezogene Revers oder einen Schalkragen sind der Hit an deinen Blazern. Der idealerweise einzige Knopf sitzt übrigens erst fast auf der Hüfte.

Feine Längsstreifen und alles was dem ähnlich ist veredeln deine Blazer und Jacken im wahrsten Sinne des Wortes „mustergültig“.

Darüber hinaus rückst du deine Oberkörperproportion mit Kleidung in unauffälligen Farben aus dem Fokus. Selbstverständlich gilt das auch für Muster.

Kleider sind genial

Gerade geschnittene Kleider-Silhouetten brauchst du nur anzuziehen und deine Rumpfproportion ist unsichtbar.

Nur um den Halssauschnitt musst du dich zusätzlich kümmern. Ein V-, ein U- oder ein Schlitzausschnitt eignen sich besonders gut. Am Vorderteil sollten auch alle weiteren Details in erster Linie dem Strecken und Entstauchen deiner Statur dienen.

Von Fußspitze bis zum Oberteilsaum: Lass deiner Kreativität freien Lauf!

Für die untere Körperhälfte gönnst du dir kräftigere Farben und dekorative Muster.

Zum Beispiel ein farblich abgesetzter oder verzierter Saum ist attraktiv und ein Gewinn für deinen Proportionsausgleich. Extravagante Schuhe und Strümpfe ebenso.

Das könnte schief gehen, obwohl es erstmal nicht so aussieht!

Taillenkurze oder noch kürzere Oberteile unterstreichen die Kürze deines Oberkörpers, lassen ihn breiter und präsenter wirken. Bei deinem tendenziell kräftigen Oberkörper – das Gegenteil eines harmonischen Erscheinungsbildes.

Grafik zu Figurtyp2 mit kurzem Oberkörper unvorteilhaft gekleidet.

Bei diesem Outfit bedeutet die gelbe Ampel: Achtung! Vermeide es, kurze, bunte Ballon-Jacken mit hautengen, dunklen Leggings zu kombinieren, und achte generell darauf, dass kurze, breite Oberteile an dir tendenziell unvorteilhaft sind.

Diese Kombination mag zwar modisch im Trend sein, aber besonders wenn du kräftiger gebaut bist, kann sie für Figurtyp2 ins Unvorteilhafte kippen.

Was garantiert auch nicht gut rüber kommt:

  • helle körperbetonte Taillen-Shirts
  • Stehkrägen & Co
  • Kleidung mit Taillenabnähern
  • Taillengürtel
  • Boleros und andere Kurz-Jäckchen.

Größer wirken, weil du kleiner als 1,60m bist

Grafik zu Figurtyp2 kleiner als 1,60m.

Mit weniger als 1,60m Körperhöhe bist du um einiges kleiner als die Musterfigurine. Du wirkst dadurch kompakter und kräftiger, (es sei denn du bist klein und zierlich). Deine Kleider dürfen die Körperhöhe nicht noch weiter verkürzen, sondern deine gesamte Statur verlängern und optisch strecken.

Grafik zu Figurtyp2 kleiner als 1,60m und vorteilhaft gekleidet.

Dieses schmale T-Silhouetten Kleid erfüllt mit senkrechten Tascheneingriffen, betonter Mitte und seitlichen Schlitzen drei Voraussetzungen die dich größer erscheinen lassen.

Wähle Kleidung in deiner Kurzgröße

Warum eine Kurzgröße? Weil bei Kleidungstücken in deiner Kurzgröße alle Längen-Proportionen auf deine Körperhöhe abgestimmt sind. Zum Beispiel sitzt die Taille nicht zu tief, Taschen befinden sich auf der richtigen Höhe, Schlitze sind nicht zu lang.

Was kann eine Kurzgröße nicht? Die Breitenproportionen sind bei einer Kurzgröße nicht automatisch angepasst. Das heißt: Vorteilhafte Schnitte für deinen kräftigen Oberkörper musst du selbst auswählen. Kurzgrößen sind zwar für eine (von der Musterfigurine) abweichende Körperlänge konzipiert, nicht aber für verschiedene Figurtypen.

Mit diesen Kleidern kommen Kleine groß raus

Generell sind die geraden schmalen Silhouetten für dich empfehlenswert sie strecken und verfeinern deine Statur.

Deiner Statur schmeicheln die I- und die V-Silhouette am meisten. Auch in Charleston-Kleidern siehst du gut aus, besonders wenn du die Idealfigur der 1920er Jahre hast, nämlich klein und zierlich bist.  Achte ansonsten darauf, dass die quer über die Hüfte verlaufende Naht nicht dich nicht kleiner erscheinen lässt.

Oberteil- und Kleiderlängen

Entscheidend für die streckende Wirkung deiner Kleidung ist nämlich vor allem die gute Balance der Längen deiner Oberteile und Kleider. Zu lange Kleider und Röcke lassen dich kürzer wirken, während zu kurze dich breiter erscheinen lassen.

Das richtige Maß liegt dazwischen und befindet sich oft auf Kniehöhe. Für Kleider und Röcke ist eine Länge knapp über dem Knie besonders vorteilhaft.

Trage maximal hüftlange Oberteile mit gerade geschnittenen Röcken und Hosen, wobei die 7/8 Länge bei Hosen dich größer erscheinen lässt.

Farben und Farbkombinationen

Kleider sind grundsätzlich eine gute Wahl, da sie deinen Körper optisch nicht unterteilen wie Oberteil mit Rock oder Hose, sondern ihn als ununterbrochen belassen. In diesem Sinne wirken auch unauffällige Farben und Farbkombinationen neutral in Bezug auf deine Körperhöhe.

Dagegen haben starke Farbkontraste zwischen Oberteil und Rock oder Hose haben das Potenzial, deine Silhouette zu unterbrechen, zu verkürzen und zu komprimieren.

Das geschieht besonders dann, wenn der Eindruck entsteht, dass durch horizontal gegeneinander gesetzte Farbkontraste, Säume oder Nähte zwei gleich große Flächen entstehen. Bei Kombinationen gilt das auch, so sollte eine untaillierte hüftkurzen Jacke zu einem gerade geschnittenen knielangen Rock nicht kurz unterhalb der Taille enden.

Daher ist es ähnlich vorteilhaft und vor allem unkompliziert wie ein Kleid, wenn du einfarbige Kleidung oder Ton-in-Ton-Kombinationen zu trägst. Wählst du zwei Farben, sollte die hellere zum Gesicht hin und die dunklere für Röcke und Hosen verwendet werden.

„Bunt“ ist nur dein Zubehör. Für all deine Accessoires darfst du gerne lebhafte Farben wählen.

Stoffe dürfen nicht erdrücken

Leichte und fließende Stoffe strecken deine Figur am besten und sorgen für eine schmeichelhafte Silhouette. Achte darauf, dass die Größe von Knöpfen, Krägen und Revers im harmonischen Verhältnis zu deinem Oberkörper steht. Wenn du einen Gürtel trägst, wähle ihn nicht zu breit und in der Farbe des Darunters, dann bleiben deine Proportionen gewahrt.

Schuhe nicht ganz flach

Schuhe mit einem tiefen Ausschnitt ins Vorderblatt verlängern optisch das Bein und ein Absatz von mindestens 6 cm ist besonders vorteilhaft.

Vorsicht, das macht kurz und breit

Grafik zu Figurtyp2 kleiner als 1,60m und unvorteilhaft gekleidet.

Wenn Figurtyp2 klein ist, staucht dieses Kleid die Figur. Im oberen Bereich ziehen Halsausschnitt und Brustabnäher den insgesamt zu kurzen und zu hellen Part in die Breite. Zusätzlich betont das an den Seiten hochgezogene Rockteil mit der Kellerfalte die schmale Linie. Da du das nicht nötig hast ist es kontaproduktiv und lässt den oberen Teil besonders wuchtig erscheinen.

Mit diesen Details hast du nichts am Hut:

  • gerade, kastig breite Oberteile und Jacken
  • voluminös aufgesetzte Brusttaschen oder Seitentaschen
  • knöchellange Röcke, Marlenehosen
  • Zelt- und Trapezsilhouetten
  • breite Gürtel.

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Die Körperlänge relativieren, weil du größer als 1,76m bist

Grafik zu Figurtyp2 größer als 1,75m.

Kleidung darf deine Statur optisch verkürzen. Ein Nebeneffekt wenn du groß bist: Mit 1,76m wirkst du immer etwas schlanker und schmaler als jemand mit der gleichen Konfektionsgröße aber nur 1,65m Körperhöhe.

Darum ist, solltest du groß und mollig sein, deine Körpergröße ein Vorteil. Schlanker wirken: Das nimmst du gerne in Kauf. Größer wirken: Das willst du nicht.

Wie du schlanker wirkst kannst du auch in den Abschnitten: „Deiner kräftigen Statur gerecht werden“ oder „Schlanker wirken weil du mollig bist“ nachlesen. Zu den beiden Rubriken zu gelangst du mit diesem Klick.

Ein praktischer und kreativer Leitfaden für proportionsausgleichende Kleidung sollte unbedingt auf deine individuelle Figur abgestimmt sein. Für eine persönliche Beratung stehe ich dir gerne zur Verfügung – zögere nicht, mich zu kontaktieren.

Wenn du nur deine Körperlänge relativieren willst bist du hier richtig, dann gelten die folgenden Tipps uneingeschränkt.

Dein Vorteil

Während andere Figurtypen sorgfältig auf das Verhältnis von Länge und Breite achten müssen, kannst du mit deinen Proportionen freier experimentieren.

Du hast die Möglichkeit, weite Kleidungsstücke zu tragen, breite Schnitte zu wählen und mit langen Silhouetten zu spielen. Auch das Kombinieren verschiedener Muster und das Tragen von XXL-Teilen steht dir frei. Beispiele hierfür sind oversized Mäntel, weite Hosen, lange Pullover, großgemusterte Röcke und großzügig geschnittene Tuniken.

Grafik zu Figurtyp2 größer als 1,75m und vorteilhaft gekleidet.

Dieser Strickpulli reicht fast bis zum Knie, und du kannst ihn bedenkenlos zum wadenlangen Rock oder als Pulloverkleid über eine weite Hose tragen. Tatsächlich sind diese Kombinationen ein Alleinstellungsmerkmal für dich, denn nur große Figurtyp2-Frauen können „lang“ über „weit“ tragen und dabei so selbstverständlich lässig und stilvoll wie auf der Abbildung rüber kommen.

Genau so gut stehen dir Klassiker aus der Herrengarderobe ganz gleich ob in Original- oder Kleiderlänge. Hemdkleid, Sakko- oder Mantel-Kleid diese und ähnliche Styles sehen an dir authentisch aus. Wenn du dich traust trägst du diese Teile sogar in O-Linie.

Welche Oberteillänge reduziert die Körperhöhe optisch?

Oberteile sollten mindestens bis zur Hüfte reichen. Jacken mindestens bis über den Po, alles was kürzer ist wirkt unproportional. Zum Beispiel harmonieren oberschenkellange und gerade geschnittene Blazer mit deiner Körperhöhe. Schmale Shirts und Pullis trägst du mindestens hüftlang.

Volumen

Bei deiner Körperlänge ist es kein Problem, wenn Stoffe und Details etwas Volumen verleihen, doch achte darauf, dass Oberkörper und Schultern unauffällig bleiben. Deine Halsausschnitte sollten immer in Längsrichtung verlaufen. Beachte also bitte stets die Figurtyp2-Halsausschnitt-Regel.

Locker sitzende Kleidung ist für dich Proportionsausgleich

Wähle stets mindestens ein locker sitzendes Kleidungsstück, das verleiht deinem Erscheinungsbild natürliche Ausgewogenheit. Trägst du nur ein lockeres Kleidungsstück, sollte alles andere auch nicht körpernah sondern zwanglos sitzen.

Wählst du deine Kleidung komplett figurüberspielend hat das bei deiner Statur ebenfalls eine Berechtigung. Wie wäre es mit einem knielangen Kleid in ausladender Trapez-, Zelt- oder O-Silhouette.

Deine Körperhöhe wird durch die ausladende Silhouette gestaucht. Trägst du dazu wadenhohe Stiefel, wird auch noch die Beinlänge optisch unterbrochen. Das ist perfekter Proportionsausgleich.

Erzeuge Volumen mit Silhouetten, die dir gefallen und das nicht nur mit einem Kleidungsstück. Ein legeres Oberteil in Psi-Silhouette sieht beispielsweise mit weitem Rock oder weiter Hose sieht an dir gut aus, möglicherweise sogar besser, als in Kombination mit Leggings oder Bleistiftrock.

Trau dich: Sei extravagant

Du gehörst zu den Wenigen, die mit einem extravaganten Stil stets punkten. Du kannst dir in Sachen „Einzigartigkeit“ vieles erlauben. Darunter Einiges was für die meisten Figuren als No Go gilt: Röcke und Hosen mit extra Volumen rund um die Hüften, Einschubtaschen in der seitlichen Hosennaht, weite Hüfthosen, füllige Stoffe, bunte Outfits, helle Hosen aus dünnen Stoffen.

Halten musst du dich nur an die Figurtyp2 Halsausschnitt- und Oberteil-Regel. Ist das gewährleistet kannst du dir fast alles erlauben: Volants, Kräusel- und Legefalten, aufgesetzte Taschen, Kimonoärmel, weite Schnitte, füllige Stoffe, bunte Outfits, dunkles Oberteil zu hellem Rock oder Hose.

Wähle Kleidung in deiner Langgröße

Warum eine Langgröße? Weil dann bei allen Kleidungstücken die Längen-Proportionen auf deine Körperhöhe abgestimmt sind. Zum Beispiel sitzt die Taille nicht zu hoch, Taschen befinden sich auf der richtigen Position, Kleidung ist nicht zu kurz.

Was passt bei einer Langgröße nicht? Die Breitenproportionen sind nicht angepasst. Das heißt: Vorteilhafte Schnitte für breite Schultern oder wenig Taille musst du selbst auswählen.

Langgrößen sind für eine (von der Musterfigurine) abweichend Körperlänge konzipiert, aber nicht für verschiedene Figurtypen.

Stylosaurus Rex

Grafik zu Figurtyp2 größer als 1,75m und unvorteilhaft gekleidet.

Die gelbe Ampel bedeutet: Vorsicht! Obwohl das Outfit auf den ersten Blick ansprechend wirkt, ist es nicht ideal für dich. Der Stehkragen und die betonten Armausschnitte verstoßen gegen die Figurtyp2-Halsauschnitt-Regel und der enganliegende Schnitt mit dem langen Gehschlitz verlängert deine Silhouette anstatt sie zu reduzieren.

  • Vermeide bitte den Verstoß gegen die Figurtyp2-Oberteil-Regel. Kurze Jacken über kurzen Oberteilen sind für dich wahre Style-Killer.
  • Die Empire-Silhouette wirkt doppelt in die falsche Richtung, den Oberkörper macht sie breit und die Statur lang.
  • Das Thema verfehlst du auch mit kleinen, feinen Muster, filigranen Details oder Mini-Accessoires.
  • Darüber hinaus gilt für große Personen Finger weg von einfarbigen oder Ton-in-Ton Outfits.

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Du möchtest deiner kräftigen Statur gerecht werden

Grafik zu Figurtyp2 kräftig und breit gebaut.

Bei kräftiger Statur, robustem Erscheinungsbild und fehlender Taille dominiert dein Oberkörper. Sei unbesorgt, trotzdem wirst du gut aussehen. Die schnellen Tipps für Figurtyp2 enthalten für dich bereits einige hilfreiche und zielführende Vorschläge. Zu den schnellen Tipps gelangst du hier.

Grafik zu Figurtyp2 kräftig und breit gebaut und vorteilhaft gekleidet.

Einfarbige Kleider strecken. Ein Bodysilhouetten Kleid wie auf Abbildung passt immer, es  gleitet diplomatisch an dir herunter. Ein unkompliziertes, schlichtes und feminines Outfit. Umso gedeckter die Farbe umso weniger fällt dein Körpervolumen in Gewicht. Das dunkle Weinrot ist zusammen mit Dunkelgrün und Dunkelbraun eine Alternative zu den üblichen „Tarnfarben“ Schwarz, Grau und Dunkelblau.

Taille ist plötzlich gefragt

Mit der Figurtyp2-Formel: „Gerade Silhouette, V-Ausschnitt + lässig, bodenständiger Stil = stimmiger Look“ liegst du nie wirklich falsch. Aber sie verliert mit zunehmendem Körperumfang an Allgemeingültigkeit und ist dann kein Selbstläufer mehr.

Bei kräftiger Statur mit dominantem Oberkörper ist es zum Beispiel vorteilhaft, wenn bei der Oberteilsilhouette eine Taille angedeutet wird, obwohl du eigentlich keine hast.

Stelle deine Outfits unter Berücksichtigung deiner individuellen Figur zusammen

Augenmaß ist gefragt und folgende Überlegungen können hilfreich sein:

Umso stattlicher, bzw. robuster dein Körperbau, umso wichtiger ist es „sportive Lässigkeit“ durch „klassische Schlichtheit“ und „Bodenständigkeit“ durch „kreative Eleganz“ zu ersetzen. Eine Prise Anmut schadet auch nicht.

Klar ist, mit klassischen, schlichten Schnitten machst du grundsätzlich alles richtig.

Klassische, schlichte Schnitte sind für dich minimal antaillierte Oberteil- und Jacken-Schnitte. Damit lassen sich der Figurtyp2-Oberkörper und die dominantesten, hauptsächlich rund um den Bauch befindlichen Figurtyp2-Pölsterchen am besten glätten.

Stoffe, die dieses Programm unterstützen sind geschmeidig aber nicht flatterig, formbeständig aber nicht steif.

Kleider und Oberteile spielen die erste Geige

Vor allem Kleider in geschmeidigen, fließenden Stoffen zaubern eine schlichte, elegante Linie. Formbeständige Stoffe machen auch deine Röcke „figurfest“.

Oberteile zu deinen Röcken und Hosen sind Tunika, Longshirt und Hemdvariationen. Lockere Blazer oder lange Cardigans, Hemdblusen oder Parkatypen machen sich gut über körpernahen Shirts und Pullis.

Was ist mit „kreativer Eleganz“ und „Anmut“?

Bis jetzt: Alles ziemlich konventionell. In Richtung „kreative Eleganz“ und „Anmut“ geht es, wenn du die Figurtyp2-Formel nimmst und für:

  • „Gerade Silhouette“,
  • „V-Ausschnitt“ und
  • „Bodenständigkeit“

kreative, individuelle Optionen mit proportionsausgleichenden Potential suchst.

Optionen zur „Geraden Silhouette“

Erstens ist sie für dich nicht ganz gerade, sondern minimal auf Taille geschnitten und kreativer wird sie, wenn sie sich zum Beispiel am Oberteil- und oder Ärmelsaum  „attraktiv auflöst“. Also , zipfelt, franst, rollt, aufribbelt, doppelt liegt … . Ein Muster, eine Borte oder andere Deko macht an den Säumen genauso Sinn.

Eine andere Option anstatt gerader Silhouette sind flexibel zu taillierende Wickelteile. Ihre elegante, geschwungene Silhouette passt als Kleid aber auch als Oberteil bei kräftigen Körperbau perfekt. Wickeloberteile kombinierst du zu Kostümröcken und Anzughosen genauso gut wie zu Jeans.

Außerdem ergibt sich aus dem Wickelteil-Schnitt der strategisch gut positionierte tiefe „V-Ausschnitt“,  der ja bekanntlich deinen Oberkörper hervorragend strukturiert.

Optionen zum „V-Ausschnitt“

Deinem Halssauschnitt gebührt grundsätzlich besondere Aufmerksamkeit. (Siehe auch Figurtyp2 Halssauschnitt-Regel). Er sollte nicht einfach nur tief und breit, sondern -um kreative und individuelle Optionen zum V-Ausschnitt zu entwickeln- auf natürliche Art stilvoll gestaltet sein.

Mit einem schönen Dekolleté zaubert sich die Prise Anmut ganz von selbst in dein Erscheinungsbild.

  • Mutig und dramatisch ist der Plunge-Ausschnitt, eine bis auf Taillenhöhe reichende V-Ausschnitt-Variante unter dem als Sichtblende ein hautenges Top oder auch nur ein Einsatz aus Spitze-, Netz-, Mesh- oder Seide hervorblitzen kann.
  • Oder der subtile Schlüsselloch-Ausschnitt: Ein langer vertikaler Schlitz im Stoff, der oft durch einen Knopf oder eine Schleife zusammengehalten wird.
  • Ein Halsausschnitt, der durch ein schmales Band oder eine Schnur zusammengehalten wird, kann unkompliziert und trotzdem tief sein, ohne dass ein freier Einblick möglich ist.

Optionen zur „Bodenständigkeit“

„Bodenständigkeit“ ist eine Eigenschaft, die dir innewohnt. Reagiere darauf mit einem Schuss Extravaganz und femininen Stilelementen. Dafür gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten:

Schmuck und Accessoires

  • Statement-Schmuck: Große, auffällige Ohrringe, eine markante Halskette oder ein extravaganter Armreif.
  • Glitzernde Accessoires: Elemente mit Pailletten oder Glitzer, wie ein glitzernder Gürtel oder eine glänzende Clutch.

 Taschen und Schuhe

  • Exotische Schuhe: Schuhe mit auffälligen Designs, leuchtenden Farben oder ungewöhnlichen Materialien.
  • Designertasche: Eine luxuriöse Handtasche mit auffälligem Design oder markanten Details.
  • Metallic-Accessoires: Accessoires in Metallic-Farben wie Gold, Silber oder Bronze, z.B. Schuhe, Taschen oder Gürtel

Einzelteile

  • Eine Jacke mit auffälligen Applikationen, Stickereien oder in einer leuchtenden Farbe.
  • Besondere Knöpfe: Kleidung mit auffälligen, kunstvollen Knöpfen oder Verschlüssen.
  • Fransen: Kleidung oder Accessoires mit Fransen, die Bewegung und Extravaganz hinzufügen.
  • Tiermuster: Ein einzelnes Stück mit Tiermuster, wie ein Leopardenprint-Schal oder eine Tasche mit Zebramuster.
  • Stickereien: Ein schlichtes Kleidungsstück mit auffälligen Stickereien oder Applikationen.
  • Verzierte Kragen: Ein Hemd oder Bluse mit einem Kragen, der durch Perlen, Pailletten oder Stickereien verziert ist.
  • Samt- oder Brokatstücke: Kleidung oder Accessoires aus luxuriösen Stoffen wie Samt oder Brokat.
  • Cape oder Poncho: Ein auffälliges Cape oder Poncho über einem schlichten Outfit.
  • Bedrucktes Oberteil: Ein schlichtes Outfit mit einem Oberteil, das ein auffälliges, künstlerisches oder grafisches Druckmuster hat.

Strümpfe

  • Glitzernde Socken oder Strümpfe: Socken oder Strümpfe mit Glitzereffekten, die unter den Hosenbeinen hervorblitzen.
  • Gemusterte Strumpfhosen: Strumpfhosen mit auffälligen Mustern oder Designs, die unter einem schlichten Rock hervorblitzen.

Das sind jede Menge Akzente die deinem Look das gewisse Etwas verleihen und dabei auf dezente Art deine Vorzüge betonen.

Layering: Entspannt aber alles andere als rustikal

Das Schichten von Kleidungsstücken trägt dazu bei, verschiedene Linien und Dimensionen zu erzeugen, die deine Figur vorteilhaft betonen. Trage beispielsweise tiefausgeschnittene Longshirts über Kleidern oder eine offene A-Linienjacke über einem schmalen, dunklen Top. Alternativ kann eine knielange und schmale Meerjungfrau-Silhouette mit einer langen Jacke kombiniert werden, die nur den Saumvolant freigibt.

Schuhe und Strümpfe

Auch Schuhe und Strümpfe können helfen, die Proportionen auszugleichen. Schuhe mit einem moderaten Absatz verbessern die Haltung und verlängern optisch die Silhouette. Muster und kräftige Farben auf Schuhen oder in der unteren Körperhälfte lenken den Blick gezielt weg vom Oberkörper.

Funktioniert immer: Basics, Hosen, Herrenmode

Auch als Figurtyp2 mit kräftigerer Statur bist du zweifellos ein „Hosentyp“.

Bei dir sind Hüften, Gesäß und Beine harmonisch proportioniert, da sitzen so gut wie alle Hosenschnitte vorteilhaft. Auf jeden Fall passen dir gerade geschnittene, schlichte Modelle.

Das klassische Kostüm sowie Hose und Blazer aus der Herrengarderobe sind für dich unverzichtbare Basics. Besonders dann, wenn formelle Kleidung gefragt ist.

Eine akkurat klassische Hose wird schneidiger, wenn die Hosennaht nicht gerade, sondern zum Saum hin schmaler bzw. schmal und schräg verläuft oder den Knöchel freilässt.

Zu einer akkurat klassischen Hose, aber genauso zur Jeans ist die Psi-Silhouette ein besonders alltagtauglicher Favorit. Die weite, lose Bluse schoppst du leger auf der Hüfte, dazu muss sie aus leichtem Stoff sein.

Farben und Muster

Dunkle Farben sind top und längsverlaufende Muster, auch unregelmäßige Wellenmuster oder Streifen teilen die Breite deiner kräftigen geraden Silhouette vorteilhaft auf.

Zurückhaltende Farbgebung und klare Linienführung verleihen dir eine elegante Silhouette und sind zeitlos.

So wird´s nichts mit dem Proportionsausgleich

Grafik zu Figurtyp2 kräftig und breit gebaut und unvorteilhaft gekleidet.

Kräftig bist du schon und dieses Outfit macht dich nun auch noch mollig. Die O-Silhouette des Shirts, die helle Farbe und die runden Ausschnitte alles zusammen ergibt eine kugelige Anmutung, hier fehlt wirklich Struktur und Pepp. Das süßlich, feminine Rockmuster ist hübsch, passt aber nicht in diesen Zusammenhang erst recht nicht zu dir.

  • Der Bereich um Schultern, Bauch (und Taille) ist bei dir ungeeignet für auffällige und auftragende Designs.
  • Vermeide darüber hinaus zu weite oder zu enge Kleidungsstücke, da sie deine Proportionen aus dem Gleichgewicht bringen können.
  • Ein Übermaß an lockerem Volumen führt dazu, dass deine Figur an Form verliert, statt an Form zu gewinnen.

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Schlanker wirken, weil du mollig …

und gleichzeitig kräftig gebaut bist. Wegen der Pölsterchen haben deine Proportionen nicht mehr viel mit denen der Musterfigurine bzw. mit Figurtyp2 gemeinsam.

Du hast:

  • eine füllige Körpermitte,
  • keine sichtbare Taille
  • einen kompakt wirkenden Körperbau
Grafik zu Figurtyp2 mollig.

Kleidung soll den kompakten Körperbau strukturieren und verfeinern. Die Devise: Polster kaschieren, schlanker wirken und das mit Stil. Um den Proportionsausgleich zu gewährleisten muss sich dein Stil  – egal, ob sportiv, klassisch oder feminin – vor allem gut anfühlen.

Grafik zu Figurtyp2 mollig und vorteilhaft gekleidet.

Zum Beispiel leistet dieses Doppel-Kleid erstklassigen Proportionsausgleich.
Unter dem transparenten, großgemusterten Überkleid scheint die füllige Körpermitte fast zu verschwinden.

Ein eng anliegendes Teil

Das dunkelgraue Jersey-Kleid auf der Abbildung liegt hautnah an. Es ist nämlich vorteilhaft für dich, wenn ein Teil deines Outfits „figurbetont“ sitzt. Falls es für dich kein Unding ist, kannst du durchaus auch erwägen weiches Körpergewebe mit ein wenig Kompression „auf Figur“ zu trimmen. Am einfachsten geht das mit geeigneter Unterwäsche. Figurbetonte Oberteile oder Kleider sollten dunkel und unauffällig sein, dass ist für deinen Proportionsausgleich schon die halbe Miete.

Was trägst du über figurbetonten Shirts oder Kleidern?

Silhouetten

Da deine Statur keinen Taillenbogen hat, sind klare Konturen entlang deines Oberkörpers wichtig. Bedeutet, dass Seitennähte gerade, im Sinne der T-, H- und V-Silhouette verlaufen. Diese drei Silhouetten sind wie geschaffen für deine Kleider und Oberteile. Sie blenden einen Bauch und andere Rundungen aus.

Vertikale Linien

Die Prinzess-Linien-Silhouette mit englischen Nähten überzeugt, weil die Längspartien das Design bestimmen. Kommt bei Kleidern oder Oberteilen eine Naht in der vorderen Mitte dazu, entstehen vier Längspartien auf dem Vorderteil. Werden sie verschiedenfarbig zusammengesetzt, streckt das und macht schlank.

Weil das so überzeugend und einfach ist, sind auch in Längspartien aufgeteilte Blazer oder Jackenschnitte Favoriten für dich.

Weit aber auch tailliert

Vermeide viel zu weite oder sackartige Jacken. Figur formen geht immer vor Figur verbergen.

Und Figur formst du eben nicht nur mit enganliegenden Teilen sondern auch mit leicht taillierten Schnitten.

Sollten die geraden, minimal taillierten Silhouetten keinen befriedigenden Proportionsausgleich liefern, ist es die Trapez-Silhouette die Abhilfe schafft. Sie ist dann auch eine gute Wahl für leichte Jacken und Westen.

Alterntiven sind auch Schnitte an denen wenigstens ein Detail passformgerecht und formbeständig ist. Zum Beispiel der Kragen und das Revers, der Saum oder eben die geraden Seitennähte.

Lang

Darüber hinaus ist alles, was dazu beiträgt, die Silhouette optisch zu verlängern, vorteilhaft. Eine einfache Lösung ist die offene Jacke, die mindestens bis zum Oberschenkel reicht. Mit charakteristischem Ausschnitt oder individuellem Kragenaufschlag wirkt sie unkonventioneller.

Säume

Damit Schwung in deine sonst geraden Silhouetten kommt, nutzt du Saumvarianten wie seitliche Schlitze oder Bögen, Volants, Vokuhila, Schrägen, Asymmetrien und Zipfel.

Muster

Die bereits vielzitierten Längsstreifen oder Muster in vertikaler Richtung sind für Figurtyp2 immer eine gute Wahl. Ein Geheimtipp sind jedoch unregelmäßige Wellenmuster, die visuell geschickt die Rundungen deines Körpers kaschieren.

Kräftige Oberarme tarnen

Hast du kräftige Oberarme, achte bei Oberteilen auf überschnittene Ärmel, die bequem und weit aus einem geräumigen Armausschnitt heraus erst unterhalb der Schulter ansetzen. Alternativ bieten sich Fledermausärmel an, die ebenfalls eine lockere Passform haben.

Querteilungen

Unerwünscht und ungünstig für Mollige sind Querteilungen und Querstreifen oberhalb der Taillenlinie.

Eine willkommene Abwechslung sind Querteilungen und auffällige Farb- und Musterwechsel an Kleidern und Röcken, wenn sie unterhalb der Hüftlinie für Abwechslung sorgen.

Den Effekt erreicht du auch durch kombinieren von zum Beispiel langen Oberteilen mit knielangen Röcken.

Oder du trägst ein knielanges Kleid in Meerjungfrau-Silhouette bzw. einen Longpulli über einem schmalen Rock mit Saumvolant. Das wäre ladylike.

Rockig und rebellisch lässt sich die Ouerteilung mit der Lang-Kurz-Silhouette stylen, wenn von einem minimalistischen, kurzen Rock mit auffälligem Design nur der Saum unter dem geraden, langen Oberteil hervorblitzt.

Das Verhältnis von Rock- zu Oberteillänge

Das Verhältnis von wenig Rock- zu viel Oberteillänge muss stimmen. Eine Kombination, bei der Rock und Oberteil gleich lang erscheinen, wirkt gedrungen und lässt dich kurz und breit aussehen.

Achte deshalb darauf, dass der Teil eines kurzen Rocks, der unter dem Saum des Oberteils hervorschaut, deutlich kürzer als das Oberteil ist.

Dies gilt auch für alle horizontalen Farb- und Musterverteilungen: Gleichlange oder quadratisch erscheinende Flächen, die horizontal aufeinandertreffen, sabotieren deinen Proportionsausgleich.

Deine Stoffe

Glatt, unifarben oder tendenziell längsgemustert das sind deine Stoffe. Sie müssen gut fallen und nicht zu schwer oder voluminös wirken. Klare Linien tun deiner Figur gut, dein Outfit muss also die Form halten. Wenn der Stoff sich im Laufe des Tages verzieht und ausbeult ist das Mist. Du achtest also auf knitterarmen, geschmeidigen Stoff.

Dein Gestaltungsspielraum

Nutze besonders den Bereich rund um den Halsausschnitt und entlang der vorderen Mitte. Dort entscheiden Design und Details über Top oder Flop deines Outfits. Für ein Top-Ergebnis folgst du immer auch der Figurtyp2- Halsausschnitt- und der Figurtyp2-Kleider-Regel.

Ein Kleid, das deinem molligen Figurtyp2 die optimalen Proportionen verleiht ist vielleicht dein nächstes Nähprojekt. Wenn nämlich nicht alle Kleidungsstücke gut an dir aussehen, lohnt sich das „Selbernähen“. Du hättest dann sämtliche Details im Griff und könntest dir individuell Vorteilhaftes in verschiedenen Variationen schneidern.

Damit dein Porportionsaugleich nicht zum Flop wird schau genau hin:

Grafik zu Figurtyp2 mollig und unvorteilhaft gekleidet.

Was ist hier passiert? Du hast dich für die Breit-Breit-Silhouette entschieden. Das ist eine kompakte Silhouette und du bist kompakt gebaut, diese Doppelung verheißt nichts Gutes. Gut sind der großzügige Halsausschnitt (obwohl das Runde nicht optimal ist) und die Ton in Ton gehaltene Farbigkeit des Ensembles. Leider überwiegt insgesamt der üppige Gesamteindruck.

Den üppigen Gesamteindruck befördert auch die weite „Palasthose“ mit den voluminös aufgesetzten Taschen. Volumen möchtest du überspielen und deshalb ist die Kombination von zwei weit geschnittenen Teilen ungünstig.

Andererseits dürfen Accessoires wie Taschen, Gürtel oder Tücher nicht zu klein sein. Achte darauf, dass sie im angemessenen Verhältnis zu deinem Körpervolumen stehen. Sind sie zu zierlich oder gar fipsig fällt das besonders ins Gewicht.

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Du möchtest einen vorstehenden Bauch verstecken

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Ein vorstehender Bauch ist gar nicht so selten bei Figurtyp2, denn: irgendwo müssen die Pölsterchen ja hin und rund um Po und Oberschenkel sitzen sie bei dir definitiv nicht. Der nicht unübliche, vorstehende Bauch lässt sich an Figurtyp2 relativ leicht ausgleichen. Und zwar verschwindet er schon unter deinen gerade geschnittenen Silhouetten, die dir grundsätzlich passen.

Grafik zu Figurtyp2 mit vorstehendem Bauch und vorteilhaft gekleidet.

Dieser Latzrock im Sinne der Schürzensilhouette dagegen ist eine nicht ganz so alltägliche Idee. Zum Saum hin schmaler werdend bekommt er zusätzlichen Pfiff. Um den Bauch herum sitzt er locker und gechillt. Latz und Träger arrangieren sich bei jeder Bewegung neu. Das lenkt vom breiten Oberkörper ab. Magst du es nicht ganz so sportiv wählst du eleganteren Stoff und verzichtest auf die Jeansdetails.

Paradestücke für deine Bauch-weg-Linie

Das sind all die langen Jacken und Westen die dir sowieso am besten stehen. Lang“ heißt entweder über den Po oder bis zum halben Oberschenkel und diese Jacken trägst du offen.

Interessanterweise gilt „lang“ vor allem für das Vorderteil, das Rückenteil darf bei deinen Jacken durchaus taillenkurz sein, denn Hüfte und Po sind schlank und so ein schräger Saum macht was her.

Es sind kragenlose Modelle, oder Modelle mit langgezogenen Krägen und Revers. Ein Schalkragen und Ausschnittblenden (wie am Kaftan oder Bademantel) sind genau dein Style.

Für deine Oberteile empfehle ich Ausschnitte in V-, Schlitz- oder U-Form sowie Variationen dieser Formen. Dadurch rücken Tuniken sowie alle Longblusen und -hemden erneut in den Fokus.

Das gilt auch, wenn du zum verbergen deines Bauches zu bequemeren, weiteren Oberteilen in der ausgestellten A- oder Trapez-Silhouette wechselst.

Hast du dagegen nur ein „Bäuchlein“, bist du mit V-Silhouetten-Oberteilen bestens ausgestattet, probiere für Kleider die Meerjungfrau-Silhouette mit Schwerpunkt auf Saumvolant Co. Mit Psi-, Asymmetrie- und der T-Silhouette fährst du ebenfalls gut. Für alle Zweiteiler mit langem, geraden Oberteil gilt das ebenso.

Ein Overall eignet sich ebenfalls hervorragend, um deine Silhouette zu vereinheitlichen. Achte darauf, dass er um den Bauch herum nicht zu eng anliegt und wähle ein dunkles, nicht glänzendes Material.

Und wie wäre es zum Overall mit einer pfiffigen Figurtyp2-Jacke. Die vorderen Kanten reichen zipfelig lang bis auf die Oberschenkel und zur Rückenmitte hin wird sie hüftkurz. Da du um Po und Hüfte schlank bist, würde das an dir besonders schick aussehen und in diesem Fall könnte ein Overall, ohne dass es weiter auffällt, am Bauch anliegen.

Stoffe und Muster für deine Bauch-weg-Linie

Wie weit dein Bauch auch vorsteht, mit mittelschweren Stoffen, die gut fallen realisiert du die schmeichelhafteste Passform. Für Oberteile und Kleider sind das zum Beispiel Modal- und Viskosemischungen, Lyocell und Crêpe de Chine.

Röcke mit geometrischen Mustern, mit Karos oder Streifen solltest du im Schrank haben. Genauso gut kannst du gemusterte Hosen tragen. Da du insgesamt eine gerade Figur hast, passen Karos und Längsstreifen hervorragend zu deiner Statur und stufen einen vorstehenden Bauch zur Nebensache herab.

Details für deine Bauch-weg-Linie

Bei einem vorstehenden Bauch werden neben Ausschnitt und vorderer Mitte nämlich auch auf die Säume zu „Handlungsträgern“. Und das gilt nicht nur für Oberteile und Jacken, sondern genauso für Röcke und Hosen. Denn alle Säume, die den Abschluss eines Kleidungsstücks bilden, leiten den Blick weg von deiner Körpermitte, hin zu den Randregionen.

Ein Gürtel sitzt bei dir höchstens lose auf der Hüfte und du trägst ihn auch nur zu losen Oberteilen und Kleidern. Er rafft ein fließendes Oberteil um die Hüfte herum zusammen mehr aber auch nicht.

Tasche, Schuhe, Strümpfe

Eine geräumige Umhängetasche mit einem breiten, langen Riemen, die seitlich auf Hüfthöhe getragen wird, bildet ein schickes Gegengewicht zu einem Bauch und lässt ihn weniger auffällig wirken.

Indem du Schuhe oder! Strümpfe wählst, die eine Geschichte erzählen oder einen interessanten Kontrast zum restlichen Outfit bieten, schaffst du eine visuelle Ablenkung von einem vorstehenden Bauch. Beispiele für Schuhe: Stiefeletten mit auffälligen Schnallen, farbenfrohe Ballerinas oder Retro-Sneaker.

Beispiele für Strümpfe: Bunt gemusterte Strümpfe, neonfarbene Strümpfe, Strümpfe mit Blumenmuster, Glitzerstrümpfe.

Kurz gesagt: Vermeide Details auf Bauchhöhe

Grafik zu Figurtyp2 mit vorstehendem Bauch und unvorteilhaft gekleidet.

Der grüne Rock durchaus ein extravagantes, interessantes Teil aber die Kombination mit Kurzpulli ein schlechter Plan.

Für Figurtyp 2 mit einem vorstehenden Bauch ist es wichtig, dass das Oberteil mindestens hüftlang ist, um die Proportionen auszugleichen. Mit Longpulli würde eine vertretbare XXL-Kombination entstehen. Mit diesem Kurzpulli aber wird der Bauch betont und die Längenproportion komplett vermasselt.

Genau so wenig wie Kurzpullis solltest du Jacken und Westen tragen bei denen das Vorderteil oberhalb deines Bauches endet.

Die Empirenaht oder Unterbrustnaht ist für dich definitiv eine „rote Linie“. Achte darauf, dass sich nichts Derartiges an deinen Oberteilen findet. Sie betont den Oberkörper und trägt sicherlich nicht dazu bei, deine Proportionen auszugleichen.

High-Waist-Röcke und Hosen enden nur wenig unter der Empirelinie, sie passen nicht zu Figurtyp 2 und bei einem vorstehenden Bauch passen sie erst recht nicht. Selbst wenn du denken könntest, dass sie deinen Bauch flacher erscheinen lassen, sind sie doch nur unbequem und wirken immer unproportioniert.

In puncto Knöpfe, Verschlüsse und andere Details gilt: Bauchhöhe ist ein absolutes Tabu, während Hüfthöhe durchaus akzeptabel ist.

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Ein kleines Brustvolumen vergrößern

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Mehr Brustvolumen ist erwünscht, jedoch mit Augenmaß, denn bei Figurtyp2 ist weder zusätzliches Oberkörpervolumen noch extra Schulterbreite von Vorteil. Das Einsetzen von Polstern in deinen BH ist zwar eine pragmatische Lösung, aber lass uns die Sache kreativer angehen.

Sollen mit Hilfe von Kleidung weibliche Rundungen auf einem flachen Oberkörper mit dominanten Schultern angedeutet werden, geraten zwei gegensätzliche Ansprüche aneinander. Der kräftige Oberkörper soll nicht zusätzlich betont werden und breite Schultern sollen schmaler erscheinen, aber unscheinbar und flach ist keine Option für deinen Busen.

In diesem Fall sind verspielte, charmante Details wichtiger Bestandteil deines Proportionsausgleichs. Bei wenig Busen werden sie in Form von kessen Rüschen, Biesen, Fältchen und Kräuseln in Längsrichtung über der Brust (aber bitte nicht über das gesamte Vorderteil) platziert.

Dein angedeutetes Brustvolumen ist also lediglich rechts und links von Halsausschnitt und Schultern in Richtung Taille zu finden. So wird der Busen betont und gleichzeitig dein Oberkörper mit sanften, längsverlaufenden Linien gestreckt.

Optimal ist es, wenn du ansonsten deiner klaren Linie treu bleibst. Dezent feminin ohne zu verspielt zu wirken, darüber hinaus aber unkompliziert und casual.

Grafik zu Figurtyp2 mit kleinem Brustvolumen und vorteilhaft gekleidet.

Eine verspielte Bluse mit Rüschenlatz, in den Bund einer Hüfthose gesteckt. Du siehst fabelhaft aus, alles Weitere ist nicht mehr von Belang.

Dekor und Ausschnitt

Längsverlaufende Rüschen betonen und verleihen dem Busen Volumen. Ein spitzer V-Ausschnitt, ein eleganter Schlitz oder ein klassischer U-Boot-Ausschnitt bleiben trotzdem deine Favoriten, die aber zum Proportionsausgleich nicht schlicht und flach auf dem Busen anliegen.

Der eckige Carree -Ausschnitt ist eine weitere Option, er strukturiert die Schulterpartie in deinem Sinne und weil er auch horizontal verläuft, betont er den Busen.

Erlaube, um mehr Busen vorzutäuschen, Rüschen und leichte Kräuselungen, die deinen Ausschnitt umspielen.

Längsfalten und eine Wasserfalloptik geben dem Look eine dynamische Note, während Bänder und Schleifen einen femininen Akzent setzen.

Experimentiere mit gesmokten Einsätzen oder anderen verzierten Brustpartien, die an Blusen, Longblusen und Kleidern für zusätzliches Brustvolumen sorgen.

Optisch mehr Volumen erzeugen auch Raffungen an Schlitz- oder Poloausschnitt und weiter an der vorderen Mitte. Die verlaufen zwar horizontal, aber so ungeordnet und nicht über das ganze Vorderteil, sodass der Einfluss auf die Oberkörperbreite gering ist. Trotzdem solltest du das im Spiegel überprüfen.

Ein Kragen für den Busen

Geht es um das Design von Halsausschnitten dürfen diese Kragenformen nicht fehlen. Die klassische Schleifenbluse mit üppigen Schleifenbändern ist schon mal hervorragend geeignet um einen kleinen Busen zu kaschieren. In Anlehnung daran sind lange Zipfel- und Phantasiekrägen die über die Brust reichen eine weitere Idee. Lange Bänder, die von Hals oder Schultern nach vorne fallen, gehören auch noch zu den Varianten der klassischen Schleifenbluse.

Cargotaschen und Wickeleffekte

Eine weitere Möglichkeit, Volumen zu schaffen sind aufgesetzte Brusttaschen im Cargoformat und Wickel- Smok- und Doppelungseffekte über dem Busen.

Jackenschnitte

Bei wenig Busen sind Blazer und Jacken empfehlenswert, die nicht schnurgerade geschnitten, sondern leicht tailliert sind. Entweder über die Seitennähte oder durch vertikale Taillenabnäher, die kurz unter dem Busen enden.

Antailliert kann sich der Schnitt oberhalb der Taille im Sinne von mehr Brustvolumen dezent runden. An der vorderen Mitte können langgezogene Revers, Schalkragen oder V-Ausschnitt wie gehabt den optimalen Figurtyp2-Look sichern.

Oberteilschnitte

Der richtige Oberteilschnitt macht den entscheidenden Unterschied. Luftig lockere Designs schlagen bei wenig Busen eindeutig flach und eng anliegende Designs.

Mit allen deinen Blusen und Kleidern die bis zur Hüfte bequem geschnitten sind kannst du einen flachen Busen überzeugend kaschieren wenn du die Tipps für das Vorderteildesign an Ausschnitt und Kragen (siehe oben) beachtest. Ob deinen Teilen die T-, H-, V-, Charleston oder Psi-Silhouette zugrunde liegt macht da keinen Unterschied.

Stoffe und Muster

Stoffe mit organischen Mustern, auch in fröhlichen Farben bieten sich für deine Oberteile an. Sie täuschen über die wirkliche Beschaffenheit deines Oberkörpers hinweg.

Klar und direkt formuliert: No-Go´s bei flachem Busen

Grafik zu Figurtyp2 mit kleinem Brustvolumen und unvorteilhaft gekleidet.

Pepita, auch Hahnentritt genannt ist ein klassisches Stoffmuster. In schwarz-weiß wirkt es betont konservativ, streng sachlich und formell. Kommt ein kastiger, schmuck- und kragenloser Blazer in Pepita daher wird deine Oberweite „planiert“. Damit das Outfit weniger flächig rüberkommt muss der Jackenschnitt raffinierter und nicht so puristisch wie auf der Abbildung sein.

  • Vermeide flache, gerade und schmal geschnittene Oberteile und Kleider, ebenso wie enganliegende Shirts und Feinstrick-Pullis. Sie machen flach anstatt optisch mehr Brustvolumen zu schaffen.
  • Hochgeschlossene Ausschnitte und Kragenarten erzeugen zusammen mit einem kräftigen Oberkörper zu viel plane Fläche, also bitte vermeiden.
  • Die Empire-Silhouette für dich keine Option. Obwohl sie den Busen hervorhebt, betont sie gleichzeitig deinen Oberkörper an ungünstigster Stelle.

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Ein großes Brustvolumen relativieren

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Viel Busen und ein kräftiger Oberkörper kommen hier zusammen.

Der gemessene Brustumfang (über der stärksten Stelle der Brust, horizontal unter den Achselhöhlen hindurch) ist bei dir im Verhältnis zum Hüftumfang relativ groß. Kurz gesagt, oberhalb der Taille benötigst du wirksame Volumenreduzierer. Proportionsausgleich ist hier durchaus sinnvoll.

Machen wir uns also daran, deinen Brustumfang mit Kleidung optisch zu reduzieren.

Grafik zu Figurtyp2 mit viel Busen und vorteilhaft gekleidet.

Der glättende Effekt von Layering ist jetzt für dich vorteilhaft. Auf der Abbildung sind es drei Teile, die übereinander gezogen ein perfektes Styling ergeben. Dank deiner schmalen Hüfte kannst du dir zusätzlich die verspielten Raffungen am Saum leisten, dieses extra Geraschel ist ein schöner Kontrast zum abgeflachten Oberkörper.

Die schnellen Lösungen kennst du als Figurtyp2 bereits:

  • Dunkle Farben für Oberteile, dafür Beine, Füße oder Dekollete betonen.
  • Vertikale Streifen lenken den Blick nach oben und nach unten.
  • Maxi-Oberteile und Kleider strecken den Oberkörper, das gilt auch für einen Overall ohne Taillengürtel.
  • Fließende Stoffe, umspielen und verhüllen.
  • Vertikale Schlitze und Ausschnitte strecken, teilen und nehmen dem Busen die Präsenz.

Die schnellen, bekannten Figurtyp2-Lösungen weitergedacht und verfeinert:

Unbunt & Bunt

Dunkle Farben nehmen nicht nur zurück. Sie veredeln auch und verströmen eine gewisse Seriosität.
Schwarz in all seinen Schattierungen bleibt bis heute eng mit der existentialistischen Lebensphilosophie verbunden, die auf Prinzipien wie Freiheit, Authentizität und selbst bestimmtem Handeln beruht.

Wenn deine Garderobe also bis zur Schrittlinie hauptsächlich schwarz oder grau ist, ist das alles andere als langweilig. Im Gegenteil, es birgt jede Menge Interpretationsfreiheit und wirkt authentisch.

Außerdem kannst du ja deiner Phantasie bei Hosen und Röcken freien Lauf lassen. Lass es hier also in puncto Muster und Farbe richtig krachen.

Effektiv und unkompliziert brustverkleinernd ist Colorblocking für Figurtyp2. Wenn horizontal auf Hüfthöhe zwei Farben aufeinandertreffen wirkt das weder beengt noch konstruiert, es muss nur der längere obere Part dunkel bzw. zurückhaltend und der kürzere, untere hell bzw. auffällig sein. Das ist schon alles und optimales Oberkörperminimising.

Die Champions unter den Mustern

Von deinem vorzüglichsten Oberteilmuster, den vertikalen Streifen solltest du verschiedenen Varianten vor Augen haben.

Fangen wir mit den klassischen Nadelstreifen an. Sie sind für deinen Proportionsausgleich fast zu fein, sind zwar als Basics nie verkehrt, haben aber keinen nennenswerten minimierenden Effekt auf deinen Busen.

Interessanter sind Bengal-Streifen, ein breiter Hauptstreifen ist dort von schmaleren Begleitstreifen flankiert.

Oder Kreidestreifen, die durch feine, oft unregelmäßige 0,2 bis 0,5cm breite Linien gebildet werden und den Effekt mit Kreide gezogener Linien nachahmen.

Oder Blockstreifen, sie variieren in der Breite, liegen aber typischerweise im Bereich von 1 cm bis 2 cm. Im Vergleich zu Bengal- oder Kreidestreifen sind Blockstreifen breiter und bestehen aus klaren, gleichmäßigen Linien.

Sehr dekorativ können auch unterschiedlich breite, bunte oder helle Streifen auf dunklem Grund sein.

Für Mutige bietet sich ein wilder Zebra-Print an, der Extravaganz und Stil vereint.

Und wenn du einen sportlichen Touch möchtest, sind einzelne Racing-Streifen eine perfekte Wahl.

Long, Maxi & Flexi

So lauten die Schlüsselbegriffe für deine Oberteile und Jacken.

Maxi-Oberteile haben einem geraden Schnitt, liegen nicht zu eng an und fallen locker über die Hüften.

Flexi-Jacken und -Blusen sind in der Weite variabel, entweder übereinanderzuschlagen oder zu wickeln.

Ein Maxi-Blazer in Übergröße mit geradem Schnitt, Schulterpolstern und einer kragenlosen Einknopf-Front unterstützt eine flachere Oberkörperfront. 

Bei Wickelkleidern empfiehlt sich eine lockere Bindung auf Hüfthöhe, um den oberen Teil optisch zu verlängern, im Gegensatz zur Bindung auf Taillenhöhe. Obendrein lenkt das lockere Arrangement mit Schleife und tiefem V-Ausschnitt fabelhaft von deinem Busen ab.

Auf der Suche nach Oberteildesigns die „schön fallen“ triffst du neben üblichen Blusen- und Hemd-Styles aus fließenden Stoffen auch auf einige kreative Modelle.

Zum Beispiel die Cape-Bluse. Ein mindestens taillenlanges Cape-Element fließt elegant und geschmeidig über den oberen Rücken und die Schultern. Die Bluse selbst ist mit V-Ausschnitt für dich besonders vorteilhaft, kann aber auch einen tiefen oder klassischen Rundhalsausschnitt haben.

Oder das Poncho-Oberteil. Mit lockerem Schnitt und weiten Ärmeln die den Oberkörper umspielen kaschiert es diskret einen größeren Busen.
Vertikale Linien und ein V-Ausschnitt strecken den Oberkörper, während eine A-Linien-Silhouette die Proportionen ausgleicht und den Blick nach unten lenkt. Zusätzlich kann die Saumlinie auch schräg oder dreieckig ins Vorderteil laufen.

Freiheit für Hals und Dekolleté

Das ist die Devise für deine Oberteile. Alle Variationen von V-, U- und Schlitzausschnitten bieten diese „Halsfreiheit“.

Dabei sind der unten abgerundete U-Ausschnitt und ein einfacher V-Ausschnitt die Hauptakteure deiner Figurtyp2-Oberteile. Abgesetzt mit separatem Rand, mit Reißverschluss oder Besatz profitierst du noch mehr vom proportionsausgleichenden Potential dieser BASIC-Details.

Auch ein Schalkragen oder langgezogene Revers an Einknopf-Blazern leisten guten Proportionsausgleich bei viel Busen.

Jacken bei denen der Vorderteilumschlag wie ein Schal bis runter bis zum Saum reicht, haben gar keinen Knopf und sind für dich nicht nur schick sondern auch besonders komfortabel und vorteilhaft.

Die vordere Mitte

Hauptsächlich geht es darum die Oberteilfront zu strukturieren und der Länge nach zu teilen. Im Allgemeinen bietet sich die notwendige Verschlussöffnung an der vorderen Mitte von Blusen, Hemden und Jacken als erstes zur Gestaltung an. Alles was das Vorderteil teilt und streckt nimmt dem Busen die Präsenz.

Die Flankennaht

Bei Kleidern mit Flankennaht zieht die Naht in den Armausschnitt. Daraus ergibt sich ein breites Mittelteil, eine zusätzliche Aufteilung an der vorderen Mitte würde dann sogar vier Längspartien ergeben. Welch ein positiver Effekt für deine Figur! Genau deswegen sind auch die längs orientierten Muster dein Favorit für Oberteile und Kleider.

Seitliche Saumschlitze und Saumbögen

Vertikale seitliche Schlitze an Maxi-Oberteilen, Kleidern oder Röcken ziehen Blicke auf sich und nehmen den Oberteilen die Breite. Auch wenn der Saum in Bögen verläuft gehört die Aufmerksamkeit den Beinen, der kräftige Busen ist aus dem Blickfeld.

Unvorteilhaft bei viel Busen

Grafik zu Figurtyp2 mit viel Busen und unvorteilhaft gekleidet.

Das Kleid ist sehr sinnlich und die Farbe sehr zart. Bei einem üppigen Busen trägt das zusätzlich auf. Der hohe Rüschenkragen und die Kräuselfältchen verstärken den Effekt. Um ein großes Brustvolumen zu minimieren, braucht es klare Linien und frei fallende Volants, aber kein extra Volumen.

Bei viel Busen bitte vermeiden:

    • Kleidung die zu eng um den Busen sitzt.
    • Nähte, die über den Busen verlaufen.
    • Nähte oder Linien den Busen zusätzlich betonen z.B. die Empire-Naht oder die Unterbrustnaht.
    • Die Wiener Naht (wenn sie direkt über den Busen verläuft).
    • Auch vertikale Abnäher, die an Oberteilen eine Taille herausarbeiten, verweisen direkt auf den Busen und „heben“, also betonen ihn.
    • Revers, zum Beispiel doppelreihige Blazer und andere Details, die direkt auf dem Busen sitzen.
    • Halsnahe hochgeschlossene Ausschnitte und Rollkrägen stauchen und maximieren den Busen.
    • Muster mit unregelmäßigen, flächigen Rundungen.
    • Stoffe die nachgeben anstatt zu stützen.
    • Stoffe mit Stand.
    • Glänzendes.
    • Voluminöses.

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Kurze Beine länger wirken lassen

Im Alltag teilt sich deine Beinlänge nur mit, wenn du konventionell geschnittene Hosen mit hüftkurzen Oberteilen trägst!

Kurze Beine haben unausgeglichene Längenproportionen zur Folge, ähnlich wie ein kurzer oder langer Oberkörper. Für Figurtyp2 sind kurze Beine jedoch wenig problematisch, weil Hüfte und Po nicht „ausladen“. Bei kurzen Beinen musst du wenig an deiner grundsätzlich vorteilhaften Kleidung ändern, denn die wirkt bereits ohne weiteres Zutun positiv auf deine Längenproportionen.

Grafik zu Figurtyp2 mit kurzen Beinen.

Kurze Beine, für dich ein nebensächliches Phänomen, das du leicht überspielen kannst. Als Figurtyp2, hast du nämlich nicht die ausgeprägten Oberschenkel, die deine Beinlänge verraten, weil sie gerade geschnittene Oberteile und schmale Röcke/Hosen auf Schritthöhe ausbeulen.

Grafik zu Figurtyp2 mit kurzen Beinen und vorteilhaft gekleidet.

Diese Longbluse im Safari-Stil ist für dich ein schickes, lässiges Teil. Sie überspielt wie alle Teile mit ähnlichem Zuschnitt einen kräftigen Oberkörper und ganz nebenbei auch kurze Beine. Die Einschubtaschen in der Seitennaht sind ein praktisches Detail, das insbesondere bei schmalen Figurtyp-Hüften weder aufsperrt noch aufträgt und daher speziell an dir gut aussieht.

Gib kurzen Beinen keine Change

Entscheidest du für Kleid oder Rock, kannst du sicher sein, dass sich deine Beinlänge nicht kundtut.

Longshirts gehören in deine Grundgarderobe und sind in Kombination mit Leggins, Rock oder Hose ideal, weil sie kurze Beine ebenfalls einfach verschwinden lassen.

Kurze Beine ausgleichen: Die richtige Oberteillänge

Oberteile dürfen insbesondere zu Hosen nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang sein. Ziel ist, dass die maximale Länge der Beine sichtbar bleibt.

Wenn der Saum des Oberteils den Schritt gerade so bedeckt, entsteht sogar der Eindruck, dass die Beine länger sind, als sie tatsächlich sind.

Da meistens die Oberschenkel kurz sind, sorgt eine Kleiderlänge rund um das Knie für ein harmonisches Gesamtbild.

Das Figurtyp2-Oberteildilemma bei kurzen Beinen

In dieses Dilemma gerätst du, wenn deine Oberteile hüftkurz oder kürzer sind.

Der Oberkörper erscheint lang, wenn die Beine kurz sind. Du hast also auch die Möglichkeit mit dem Oberteildesign auf die Beinlänge einzuwirken.

Aber bei Figurtyp2 spricht der tendenziell kräftige Oberkörper erst einmal gegen die optische Verlängerung der Beine mithilfe des Oberteildesigns.

Das übliche Strecken und Teilen bringt nicht das gewünschte Ergebnis, dein Oberkörper müsste nämlich gestaucht werden, um sich Musterfigurinen-Proportionen anzunähern.

Im Klartext heißt das, zu tiefe V-Ausschnitte und eine speziell hervorgehobene vordere Mitte ziehen die obere Körperhälfte lang und verkürzen dabei die Beine.

Eine Empire- oder Unterbrustnaht würde sich zwar günstig auf die Beinlänge auswirken, ist aber ungünstig in Bezug auf die Oberkörperbreite.

Ein gelungener Kompromiss könnte ein Oberteil mit Colorblock-Linie auf Hüfthöhe sein. Ist die obere Farbe dunkel bzw. wenig präsent und die untere Farbe harmonisch auf Rock oder Hose abgestimmt wäre das mustergültiger Proportionsausgleich.

Kombinationen die das Oberteildilemma aufheben

Zum Beispiel ein Hüftrock, knöchel- oder knielang kombiniert mit lässigem Shirt, das du in den tiefsitzenden Rock steckst ist für dich ein sehr harmonischer Look.

Trägst du Longshirts oder Kleider in H-Silhouette, nutzt du die horizontale Naht zwischen Taille und Hüfte als Marker. Oberhalb dieser Linie sind die Designs längsorientiert und dezent farbig, während darunter quer verlaufende Muster und kräftigere Farben dominieren können.

Ein durchgehend einfarbiges Outfit unterstreicht deine gesamte Körperlänge. Als Teil des Ganzen fallen kurze Beine weniger ins Gewicht.

Schuhe die deine Beine länger erscheinen lassen

Vergiss nicht, auch deine Schuhe in den Proportionsausgleich einzubeziehen. Probiere offene Fersen wie bei Mules, Slingback-Pumps oder Sandalen. Sie lassen den Bereich um die Ferse frei, wodurch der Übergang zwischen Fuß und Bein weniger deutlich wahrgenommen wird und die Beine optisch verlängert werden.

Das lässt du bitte bleiben

Grafik zu Figurtyp2 mit kurzen Beinen und unvorteilhaft gekleidet.

Diese Bermudashorts-Kombination teilt deine Beine optisch in zwei Hälften, und die Socken verkürzen die Beinlänge zusätzlich. Dadurch wirken die Beine selbst bei Figurtyp2 kurz. Weder die harmonischen Pastellfarben noch das Fehlen eines Hüftbogens können dieses Missverhältnis ausgleichen.

Hüfthosen sind unvorteilhaft, sie lassen die Beine oder die untere Körperhälfte kurz erscheinen. Breite, gerade wadenlange Hosen, knöchelkurze Hosen oder Caprihosen vermeidest du deswegen auch.

Jede Art von Saumumschlag an Hosen hat eine verkürzende Wirkung.

Umso weiter bei Hosen der Schritt in Richtung Kniekehle rutscht, umso extremer fallen kurze Beine ins Auge.

Genauso wie auf Schnitt und Details deiner Hosen achte bitte auch auf deine Schuhe. Breite Riemchen um den Knöchel oder ein hoher Schaft verkürzen die Beine optisch, besonders dann, wenn sie farblich nicht zur Hose passen.

Und du verzichtest bitte auf die Empirelinie, sie verlängert zwar die untere Körperhälfte, aber bei kräftigem Oberkörper ist sie trotzdem unvorteilhaft.

Auch unvorteilhaft: Ein wadenlanges, einfarbiges Kleid kombiniert mit andersfarbigen, flachen Schuhen. Denn obwohl die tatsächliche Beinlänge nicht erkennbar ist, lässt so ein Kleid den Oberkörper endlos lang erscheinen.

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X- oder O-Beine begradigen

X- und O-Beine ohne lange Hosen zu kaschieren ist ein schwieriges Unterfangen. Weite Hosenbeine, lange Röcke oder Kleider sind die einfachste Lösung, aber leider schränkt dich das in deiner Kleiderwahl ziemlich ein.

Grafik zu Figurtyp2 mit O- und X-Beinen.

Ziel ist es, verschiedene Möglichkeiten zu finden, die Beine optisch zu begradigen und das nicht nur mit langen Hosen und Röcken.

Grafik zu Figurtyp2 mit O- und X-Beinen und vorteilhaft gekleidet.

Versuche, O-Beine zu kaschieren, indem du unkonventionelle Obereile und Kleider wählst. Das Kleid auf der Abbildung ist alles andere als simpel dank der aufwändigen Verarbeitung kann sich der Blick jenseits der Beine konzentrieren.

Hosen mit weitem Bein, das ist ein sicherer Weg um X-Beine zu begradigen. Außerdem: Ein Overall sieht an Figurtyp2 grundsätzlich großartig aus.

Aber es geht auch anders. Mit deinem ansonsten geraden Körperbau hast du gute Voraussetzungen O- und X-Beine optisch zu begradigen.

Die Seitenlinie und Schlitze

Die Innenseite der Beine muss kaschiert, die Außenseite kann betont werden. Das gelingt mit langen, gerade geschnittenen Röcken bei denen die Seitennaht hervorgehoben ist. Zum Beispiel mit farbigen Streifen, die ähnlich der Flankennaht bei Oberteilen, an den Seiten eingesetzt sind. Besonders raffiniert ist es, wenn beide oder auch nur eine Seitennaht hochgeschlitzt sind. Ein oder zwei Schlitze bis zum Oberschenkel können auch das Vorderteil aufpeppen.

Der Saum am Bein

Obwohl der Rocksaum auf die Beine trifft, kann er doch zum Ausgleich von X- und O-Beinen genutzt werden. Damit es um den Rocksaum und nicht um die Beine geht, sollte er auffällig und beeindruckend sein: schräg geschnitten, diagonal gewickelt, unkonventionell eingerahmt … .

Interessant sind auch Zipfel, Fransen, Godets … , sie alle unterbrechen die Linie und lockern Szenerie rund um X- und O-Beine auf.

Strümpfe in der Farbe des Rocksaums helfen zusätzlich bei der Tarnung.

Oberteildesign

Klug ist auch, das Hauptaugenmerk weiter oben zu platzieren. Umso mehr du auf innovative, kreative Oberteile setzt, umso weniger verirrt sich der Blick in Richtung Beine. In deinem Figurtyp2-Fall geht es dabei wieder vorrangig um Saum und vordere Mitte, denn auf Schultern und Kreuz willst du nicht verweisen.

Leider sind kürzere Röcke und Hosen  grenzwertig

Grafik zu Figurtyp2 mit O- und X-Beinen unvorteilhaft gekleidet.

Die Länge ist entscheidend. Wenn der Saum knapp über oder auf Kniehöhe endet, wirkt das oft unvorteilhaft. Ein greller Kontrast zwischen Farbe oder Muster des Kleidungsstücks und den Beinen lässt O- und X-Beine besonders deutlich hervortreten.

Der bunte Longpulli verblasst im Vergleich zum leuchtenden Türkis des Rocks. Das Türkis sticht hervor und betont die O-Beine. Bei dem charmanten, dunkel changierenden Kleid stört nicht die Farbe oder das Muster, sondern der Schnitt des Rocks. Ein gerader Schnitt, der bis knapp unterhalb der Knie reicht, wäre vorteilhafter.

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Kräftige Waden abmildern

Hosen sind die naheliegende Lösung

Figurtyp2 ist ein „Hosentyp“, ein großer Vorteil, denn alle Hosen sehen nicht nur fabelhaft an dir aus, sondern lösen gleichzeitig dein „Waden-Problem“.

Bei Hosenschnitten bist du flexibel. Du kannst sie alle tragen. Hosen die deiner Figurtyp2 immanenten, „geraden Linie“ entsprechen, aber auch Hosen, die davon abweichen, ganz wie es dir beliebt. Von der Marlene-Hose über Chinos bis hin zur lässigen Boyfriend-Jeans sieht jede Hose an dir top aus.

Weil du so viele Hosen-Möglichkeiten hast, bist du vielleicht noch gar nicht auf die Idee gekommen Kleider oder Röcke zu tragen. Und erst rccht nicht solche, die nicht bis über die Waden reichen.

Was du dir in dieser Richtung trotz kräftigen Waden erlauben kannst, finden wir jetzt in diesem Abschnitt ´mal aus.

Grafik zu Figurtyp2 mit kräftigen Waden.

Deine Waden sind kräftig und fallen im Zusammenspiel deiner Proportionen aus der Reihe. Du kannst versuchen mit Kleidung von der Form deiner Waden abzulenken.

Gehören kräftige Waden zu deiner Statur?

Aber wirf´ zuerst einen Blick auf deine Statur. Sind deine Waden kräftig, weil du insgesamt kräftig gebaut ist? Deine Proportionen sind also eigentlich ausgeglichen, denn deine Wadenform passt zu deiner Statur? Dann wird Kleidung, mit der du deiner Statur entsprichst auch deinen kräftigen Waden gerecht. Klick dich dazu auch in diesen Abschnitt: Du möchtest deiner kräftigen Statur gerecht werden.

Empfindest du dagegen deine Wadenform als separat, deinem Erscheinungsbild nicht immanent, dann sind bei dir wie oben erwähnt lange, gerade Hosen die erste Wahl um das Problem aus der Welt zu schaffen.

Vor allem weil Hosen das Kleidungsstück par exellence für dich sind und du damit deiner Figurtyp2-Linie mustergültig folgst.

Gibst du Röcken und Kleidern eine Change?

Dann müsstest du wegen deiner kugeligen Waden ein wenig von der gewohnten Figurtyp2-Linie abweichen. Und da beginnt es meistens schon rein vom Gefühl her zu haken. Aber ein Versuch ist es trotzdem wert, immerhin springt eine Erweiterung deiner Garderobe dabei heraus. Erste Anproben können ja im stillen Kämmerlein oder im kleinen Kreis stattfinden.

Grafik zu Figurtyp2 mit kräftigen Waden und vorteilhaft gekleidet.

Das unkonventionelle Rockdesign lenkt von kräftigen Waden ab. Der gesmokte Schlauchrock mit transparentem Überrock ist „exquisit verbeult“ und passt sich damit kugeligen Waden an. Das Blusenshirt fällt weniger aus der Reihe, fluffig geschoppte Säume an Hüfte und Ärmeln, das ist ein gängiges Figurtyp2-Konzept.

Welche Röcke

Wickel- und Volantröcke bringen Schwung in deine Silhouette und spätestens in Bewegung verwischen sich die Konturen deiner Waden.

Sind die Röcke dezent, kannst du mit Oberteilen, Longshirts, Kleidern überraschen. Überraschend heißt, dass sie über die üblichen Typen von Bluse, Hemd, Shirt und Pullover hinausgehen.

Oberteile mit dem „gewissen Etwas“

  • Ein Shirt oder Oberteil, das asymmetrisch geschnitten ist, eine Schulter frei lässt und einen ungleichmäßigen Saum hat.
  • Ein Oberteil mit einem ausgestellten Part, der unterhalb der Taille ansetzt.
  • Ein Oberteil, wie ein Blazer oder eine Weste mit V-oder Reversauschnitt, aber als eigenständiges Oberteil zu tragen.
  • Ein Kaftan-Top locker sitzend, fließend, oft mit orientalischem Einfluss.
  • Eine ärmellose Strickweste, die wie ein Pullover getragen wird.
  • Hooded-Top: Ein Oberteil mit Kapuze, das nicht unbedingt ein Hoodie ist.
  • Ein Oberteil mit weiten, glockenförmigen Ärmeln.
  • Mesh-Top: Ein Oberteil aus Netzstoff, oft durchsichtig und als Layering-Teil getragen.
  • Ein Oberteil mit einem weichen, drapierten Kragen, der wie eine Kapuze aussieht.
  • Ein Oberteil mit einem Knoten verziert, meist im Saum oder an den Ärmeln.
  • Ein Oberteil mit fließenden Stofflagen, die oft asymmetrisch drapiert sind.
  • Ein Oberteil, das aussieht, als ob mehrere Schichten übereinander getragen werden.

Sei detailverliebt und wählerisch

Jedes „gewisses Etwas“ dieser Oberteile hat das Zeug von deinen Waden abzulenken. Achte auf solche besonderen Details und halte dich dabei auch immer an die Figurtyp2-Regeln.

Nach den feinen Nuancen solltest du auch Texturen, Muster und Stoffe suchen. Jedes „gewisse Etwas“ macht den Unterschied und damit deine Oberteile und Kleider zu einem Hingucker. Die Wadenform wird automatisch zum Hintergrundrauschen.

Beziehe Schmuck ein

Zur Oberteilgestaltung zählen genauso Accessoires wie Schaals Halsketten und Ohrringe. Um die volle Wirkung zu entfalten, dürfen sie nicht zu filigran sein. Außerdem sollten sie stets den Figurtyp2-Regeln folgen und die vertikale Richtung betonen.

Strumpffarben

Dunkle Farben tragen mit ihrer schlankmachenden Wirkung dazu bei, die Form deiner Waden zu mildern. Schwarz, Dunkelblau oder Dunkelbraun sind hierfür ideal. Dies gilt sowohl für Strümpfe und Strumpfhosen als auch für Röcke und Schuhe.

Schuhformen

Schuhe mit abgerundet spitz zulaufender Form und einem moderaten Absatz unterstützen den proportionsausgleichenden Effekt. Kombinierst du sie Ton in Ton mit deinen Strümpfen wirkt das noch einheitlicher.

Fauxpas, die du vermeiden kannst

Grafik zu Figurtyp2 mit kräftigen Waden unvorteilhaft gekleidet.

Dieses schmale Hemdblusenkleid sieht an Figurtyp 2 normalerweise hervorragend aus. Doch bei kräftigen Waden ist die Länge plötzlich unvorteilhaft. Die Saumkante betont die Waden, auch wenn das Kleid knapp über den Waden enden würde. Noch problematischer wäre eine midi-Länge, da die genau auf der Wadenmitte endet.

Du vermeidest alles was auf Wadenmitte endet. Die auf der Wade endenden Capri-Hosen, eigentlich ein Paradestück für Figurtyp2 sind damit leider passé, genauso wie Leggins in ¾ Länge.

Apropo Leggins: Glänzen dürfen die auf kräftigen Waden bitte nicht, das bringt Rundungen besonders plastisch zum Ausdruck und ist damit nicht in deinem Sinne.

Apropos Schuhe; folgende Modelle bitte nicht zu knielangen Röcken oder Kleidern tragen:

  • wadenhohe Stiefel oder Strümpfe,
  • flache, Schuhe mit runder Kappe,
  • filigrane Sandalen,
  • grazile Stöckelschuhe.

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